Computerworld-Newsticker KW 17/2022

Donnerstag, 28. April 2022

Swisscom mit weniger Gewinn im Startquartal wegen Sondereffekten
Swisscom hat zum Jahresauftakt zwar etwas weniger umgesetzt und verdient. Während der Umsatz moderat zurückging, tauchte der Reingewinn deutlich. Allerdings spielten hier Sonderfaktoren eine massgebliche Rolle.  Unter dem Strich erzielte Swisscom im ersten Quartal 2022 noch einen Reingewinn von 447 Millionen Franken, nachdem sie im Vorjahreszeitraum 638 Millionen Franken eingefahren hatte. Operativ zeigte sich das Geschäft robust. Der Umsatz sank wegen der Euro-Schwäche um 1,2 Prozent auf 2,77 Milliarden Franken, wie Swisscom in einem Communiqué bekanntgab. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) stieg dagegen um 1,2 Prozent auf 1,14 Milliarden Franken.  Im Schweizer Kerngeschäft sank der Umsatz leicht um 0,5 Prozent auf 2,07 Milliarden Franken. In Italien konnte der Konzern zulegen: Der Umsatz der Breitbandtochter Fastweb kletterte um 2,4 Prozent, während der Betriebsgewinn um 3,4 Prozent zulegte. Für das Gesamtjahr 2022 erwartet der Konzern weiterhin einen Umsatz von 11,1 bis 11,2 Milliarden Franken. Der EBITDA soll rund 4,4 Milliarden Franken erreichen und die Investitionen rund 2,3 Milliarden Franken.
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Dataworld mit neuem Sales Director
Die in Liebefeld bei Bern beheimatete Data World Consulting AG hat Jürgen Rettermeier als neuen Sales Director engagiert. Beim Spezialisten für SAP- und OpenText-Lösungen soll der 42-Jährige das Vertriebs-Team auf- und ausbauen. Rettermeier fungiert künftig als primärer Ansprechpartner bei SAP-Partnerschaften und soll gemeinsam mit dem Dataworld-CEO und -Gründer Christian Bläuenstein ausserdem die Verkaufs- und Unternehmensstrategie mitgestalten. Die Vertriebs-Funktion wurde neu geschaffen. Vor seinem Wechsel zu Dataworld war Rettermeier in verschiedenen Sales- und Marketing-Positionen tätig – unter anderem für Westernacher Business Management Consulting und die COC AG.
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Spotify wächst um 24 Prozent
Der Musikstreaming-Marktführer Spotify ist im vergangenen Quartal weiter gewachsen. Die schwedische Firma schloss das Vierteljahr mit 182 Millionen Abo-Kunden ab. Das waren zwei Millionen mehr als Ende 2021. Damit verdaute Spotify auch den schlagartigen Verlust von 1,5 Millionen Kunden in Russland, wo der Dienst angesichts der internationalen Sanktionen wegen des Krieges in der Ukraine den Betrieb einstellte. Für das zweite Quartal rechnet Spotify mit einem Zuwachs auf 187 Millionen Abo-Kunden. Der Umsatz wuchs im ersten Quartal im Jahresvergleich um 24 Prozent auf 2,15 Milliarden Euro, wie Spotify mitteilte. Unter dem Strich schoss der Gewinn auf 131 Millionen Euro hoch von 23 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die Abo-Gebühren sind nach wie vor die wichtigste Einnahmequelle von Spotify, auch wenn der Dienst inzwischen immer mehr mit Werbung unter anderem in Podcasts verdient.
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