Computerworld-Newsticker – Kalenderwoche 47/2022

Dienstag, 22. November 2022

Swico: Schweizer sollen beim Streamen Strom sparen
Viele von uns streamen häufig und lange. Allein auf YouTube bewegen sich täglich rund 1,5 Millionen Schweizerinnen und Schweizer. Laut Swico entspricht der Stromverbrauch alleine dieser Gruppe von YouTube-Usern rund 20'000 Haushalten. Swico, die Interessenvertretung der ICT- und Internetbranche, ruft jetzt Schweizerinnen und Schweizer zum Stromsparen beim Streaming auf. Denn Video-Streaming hat erhebliche Auswirkungen auf unseren Energieverbrauch, wie eine Studie der Universität Zürich im Auftrag von Swico und Swisscleantech vom August dieses Jahres zeigt.  Dabei spielen nicht nur Video-on-Demand Angebote grosser Streaming-Unternehmen eine entscheidende Rolle, sondern auch die Millionen von privatem Video-Content – sprich «Katzenvideos», wie Swico in einer Mitteilung schreibt. SWICO appelliert an die Konsumentinnen und Konsumenten, dass das Stromsparen relativ einfach sei. Schon eine Auflösungs-Umstellung von HD (1080p) auf 720p verringert laut der Studie den Energieverbrauch auf mobilen Endgeräten durchschnittlich um über die Hälfte, heisst es im Communiqué weiter. Bei einer Reduktion auf 480p sollen sogar mehr als zwei Drittel eingespart werden.
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Digitaler Werkplatz im Zürcher Jugendkulturhaus Dynamo
Im Jugendkulturhaus Dynamo der Stadt Zürich wurde der Werkbereich erweitert. Im sogenannten «Digitalwerk» könnten sich Jugendliche und junge Erwachsene in kreativ-digitaler Arbeitsweise ausprobieren, heisst es in einer Mitteilung. So biete das Digitalwerk jungen Menschen mit Interesse an der digitalen Gestaltung ein kollaboratives, offenes Labor, in dem sie ihre Ideen entwickeln können. Konkret stehen den Besucherinnen und Besuchern auf einem neuen Stockwerk Werkzeuge, Maschinen, Soft- und Hardware zur Verfügung, um sich in den vier Themenfeldern Interaction, Experience Realities, Film & Sound und Digital Fabrication auszuprobieren. Zu den zur Verfügung gestellten Geräten gehören 3D-Drucker, CNC-Fräsen oder Keramikdrucker. Diese seien sonst vor allem an Hochschulen und in der Industrie zu finden, stellt das Communiqué fest.
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Claude Nicollier tritt als VR-Präsident von CSEM zurück
Claude Nicollier wird Anfang Juni 2023 anlässlich der CSEM-Generalversammlung als Präsident des Verwaltungsrates ausscheiden. «CSEM ist sehr gut für die Zukunft aufgestellt, so dass ich mit Dankbarkeit für 16 spannende Jahre das Staffel im nächsten Jahr übergeben kann», erläutert der 78-jährige Astronaut und Ehrenprofessor an der EPFL. Seit seinem Amtsantritt im Juni 2007 hat das CSEM ein grosses Wachstum erfahren. Unter seiner Ägide wuchs der Umsatz von 53,1 auf 96,9 Millionen Schweiz Franken und die Anzahl der Mitarbeitenden stieg um mehr als 75 Prozent.
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IFA bleibt weitere zehn Jahre in Berlin
Nach entsprechenden Medienberichten ist es nun offiziell: Die Elektronikmesse IFA bleibt für weitere zehn Jahre in Berlin. Einen entsprechenden Vertrag haben die drei beteiligten Parteien - der Rechteinhaber GFU, das Veranstaltungsunternehmen Clarion und die Messe Berlin - nun unterschrieben, wie die Messe mitteilte. Die Einigung der Vertragspartner über den Verbleib der Technik- und Elektronikmesse in der deutschen Hauptstadt war bereits vor einigen Tagen bekannt geworden. Verantwortlich für die Internationale Funkausstellung (IFA) ist demnach künftig die IFA-Management-Gesellschaft, ein neu gegründetes Gemeinschaftsunternehmen der Gesellschaft zur Förderung der Unterhaltungselektronik (GFU) und Clarion, hiess es. Die Messe Berlin ist nur noch Vermieter der Hallen. Der neue Zehn-Jahres-Vertrag gilt ab September 2023. Dann ist die nächste IFA geplant. Die Messe war 1924 in Berlin gegründet worden.
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