Computerworld-Newsticker – Kalenderwoche 01/2023

Donnerstag, 5. Januar 2023

Rolf Werner wird zum Chef von Nokia Europa
Rolf Werner kommt von Cognizant Technology Solutions, wo er als Deutschland-CEO arbeitete, zu Nokia. Beim Telekommunikationskonzern wird er für die gesamte Region Europa zuständig sein und eng mit Chief Customer Experience Officer Ricky Corker zusammenarbeiten. In seiner neuen Rolle soll Werner das Unternehmenswachstum steigern und den Marktanteil von Nokia in der Region vergrössern, sowie die Beziehungen mit den europäischen Kunden weiterentwickeln und stärken. Werner bringt über 25 Jahre Geschäfts- und Managementerfahrung zu Nokia. Vor seinem Job bei Cognizant arbeitete er unter anderem bei Fujitsu und T-Systems in verschiedenen Managementpositionen.
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Amazon streicht über 18'000 Stellen
Amazon will deutlich mehr Angestellte entlassen als noch vor wenigen Monaten angenommen. Über 18'000 Stellen sollen gestrichen werden. Das kündigte Vorstandschef Andy Jassy in einem Memo an die Beschäftigten an. Im letzten November wurde noch von 10'000 Stellen gesprochen, die gestrichen würden. Die Entlassungswelle ist der erste grössere Personalabbau in der Geschichte des Unternehmens. Amazon hatte zuletzt weltweit gut 1,5 Millionen Angestellte, die meisten von ihnen arbeiten in der Liefer- und Lagerinfrastruktur.
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Millionenstrafe für Meta
Die irische Datenschutzbehörde (DPC) hat gegen Meta wegen des Umgangs mit personenbezogenen Daten auf seinen sozialen Netzwerken eine Busse im Umfang von 390 Millionen Euro verhängt. Der Konzern habe mit seinen Plattformen Facebook und Instagram gegen die EU-Datenschutzgrundverordnung verstossen, so die Behörde. Sowohl bei Facebook als auch bei Instagram geht es dabei um personalisierte Werbung und die Art, wie Meta die persönlichen Daten von Anwendern sammelt und verarbeitet. Seit 2018 regelt die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) unter welchen Bedingungen personenbezogene Daten genutzt werden dürfen. Als Reaktion auf das Inkrafttreten der DSGVO machte Meta das Ausspielen persönlich zugeschnittener Werbung zu einem Teil seiner Nutzungsbestimmungen. Doch diese Auslegung wurde nun kassiert. Die irischen Datenschützer sehen darin ein Drängen der Nutzer durch Meta, bestimmte Bedingungen zu akzeptieren, da sie Instagram und Facebook sonst nicht mehr nutzen könnten. Die irische Behörde hat Meta dazu angehalten, seine Praktiken bei der Datenverarbeitung innerhalb der nächsten drei Monate zu ändern.
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