Computerworld-Newsticker KW 19/2022

Dienstag, 10. Mai 2022

Avaya und Microsoft schliessen strategische Partnerschaft
Avaya, Anbieter von Kommunikations- und Contact-Center-Lösungen, und Microsoft erweitern ihre globale Partnerschaft. In deren Rahmen wird das Avaya-OneCloud-Portfolio zukünftig mit Microsoft Azure verbunden. Schon jetzt stehe das Contact Center as a Service (CCaaS) im Rahmen von Avaya OneCloud via Azure zur Verfügung, heisst es in einer Mitteilung. Nun sei auch das restliche Produktangebot verfügbar für hybride, öffentliche und private Cloud-Umgebungen. «Unsere strategische Partnerschaft mit Microsoft ist ein wichtiger Meilenstein unserer fortschreitenden Umstellung auf ein Cloud-Geschäftsmodell», erklärt David Austin, Senior Vice President, Strategy and Alliances, Avaya. «Die weltweite Präsenz von Microsoft trägt dazu bei, dass unsere gemeinsamen Kundinnen und Kunden Avaya-OneCloud-Lösungen schnell, flexibel und kostengünstig in der Cloud-Umgebung ihrer Wahl einsetzen können», ist Austin überzeugt. Dies sei eine enorme Chance für die Kundschaft, ihre Reise in die Cloud zu beschleunigen, fügt er an.
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Cyberkriminalität: Bund prüft Subsidiarität der Armee
Der Bund prüft bei Cyberangriffen die subsidiäre Hilfe der Armee für zivile Behörden. Angesichts der Bedrohungen unter anderem durch den Ukraine-Krieg dränge sich eine klare Lösung auf, heisst es im entsprechenden vom Nationalrat gutgeheissenen Postulat. Das Postulat der Sicherheitspolitischen Kommission stiess im Nationalrat an der Sondersession am Montag auf stillschweigende Zustimmung. Wie Kommissionssprecherin Maja Riniker (FDP/AG) erklärte, muss die Trennung zwischen militärischer und ziviler Kompetenz beim Cyberschutz neu überdacht werden. Doppelspurigkeiten seien bei einem Angriff unbedingt zu vermeiden. Die auf Bundesebene vorhandenen Kompetenzen müssten sich koordinieren.  Verteidigungsministerin Viola Amherd sagte, die Sicherheitsverbundsübung 2019 habe die Notwendigkeit einer vertieften Prüfung der subsidiären Aufgabenteilung aufgezeigt. Die vermehrten Cyberangriffe stammten von Staaten und kriminellen Privaten. Dieser Herausforderung könne die Schweiz dank einer sauberen Aufgabenzuteilung besser begegnen.
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Omicron erhält CBO
Die Omicron AG, seit 1995 Schweizer IT-Sicherheitsdienstleisterin aus Wallisellen mit Ableger in Bern und Appenzell, erweitert das Verkaufsteam und ernennt Tom Schneider zum neuen Chief Business Officer (CBO).   Aus seiner Zeit bei der Open Systems AG verfüge Schneider über langjährige Führungserfahrung von Security-Teams sowie über das nötige konzeptionelle, operative und «Managed Services»-Fachwissen beim Aufbau dedizierter IT-Sicherheitsdienstleistungen, heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens. Konkret war er mehrere Jahre bei Open Systems als Executive Vice President Sales, Head of Sales Operations sowie als Senior Cloud Unit & Pricing Director tätig. Davor amtete er in verschiedenen IT-Positionen im Finanzumfeld bei Clariden Leu sowie der Credit Suisse. Schneider besitzt einen Abschluss als Dipl. Ing. FH der ZHAW School of Engineering im Bereich «Communication Systems and Information Technology» und verfügt über eine Zertifizierung als «Certified Information Systems Security Professional (CISSP)».
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Sony profitiert vom schwachen Yen
Der japanische Elektronikriese Sony hat dank des schwachen Yen sowie weiterer Zuwächse im Film- und Musikgeschäft operativ prächtig verdient. Der Konzern erzielte von Januar bis März erstmals einen Betriebsgewinn von mehr als einer Billion Yen. Wie der Hersteller der Playstation bekannt gab, stieg der Betriebsgewinn um 25,9 Prozent auf 1,2 Billionen Yen (17,1 Milliarden Franken). Dank des robusten Film- und Musikgeschäfts und des schwachen Yen konnte der Konzern geringere Einnahmen im Spielegeschäft ausgleichen. Unter dem Strich verdiente Sony allerdings mit 882,18 Milliarden Yen 14,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Im laufenden Geschäftsjahr dürfte der Nettogewinn noch weiter zurückgehen, auf nur noch 830 Milliarden Yen.
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