Computerworld-Newsticker KW 5/2022

Mittwoch, 2. Februar 2022

Google-Mutter Alphabet legt um 32 Prozent zu
Der Google -Mutterkonzern Alphabet hat mit seinen Zahlen für das vergangene Quartal die Markterwartungen deutlich übertroffen. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 32 Prozent auf 75,3 Milliarden Dollar. Analysten hatten eher mit gut 72 Milliarden Dollar gerechnet. Unterm Strich stieg der Quartalsgewinn von 15,2 auf 20,6 Milliarden Dollar, wie Alphabet nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Wie gewohnt waren es die Werbeerlöse von Google, die den Grossteil des Geschäfts einbrachten. Sie stiegen binnen eines Jahres von 46,2 auf 61,2 Milliarden Dollar. Mit einem operativen Ergebnis von rund 26 Milliarden Dollar waren die Google-Dienste auch der einzige Gewinnbringer. Bei Cloud-Diensten stieg unterdessen der Umsatz von 3,8 auf 5,5 Milliarden Dollar, während sie operativ rote Zahlen von 890 Millionen Dollar verbuchten. Die sogenannten «anderen Wetten» des Konzerns wie selbstfahrende Autos und Lieferdrohnen machten weniger Umsatz, aber zugleich mehr Verlust. Die Erlöse sanken von 196 auf 181 Millionen Dollar. Das operative Minus stieg von 1,1 auf 1,4 Milliarden Dollar an.
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Intel-Konkurrent AMD mit starken Quartalszahlen
Der Chipkonzern AMD trumpft inmitten der globalen Halbleiter-Engpässe mit Rekordzahlen auf. Der kleinere Konkurrent des Branchenriesen Intel steigerte den Umsatz im vergangenen Quartal um 49 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar. Für das laufende Quartal stellte AMD am Dienstag Erlöse von fünf Milliarden Dollar dank Verkäufen von Server- und PC-Prozessoren in Aussicht. Zudem prognostizierte AMD für das gerade erst angebrochene Jahr bereits ein Umsatzplus von 31 Prozent auf 21,5 Milliarden Dollar. Unterm Strich sank der Gewinn im vergangenen Quartal von 1,78 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor auf 974 Millionen Dollar. AMD verwies darauf, dass im Vorjahr eine Steuergutschrift von 1,3 Milliarden Dollar den Überschuss aufgebessert habe.
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BlackLine kauft FourQ
Die auf die Automatisierung des Rechnungswesens spezialisierte BlackLine hat FourQ Systems übernommen und damit einen Anbieter von Technologien für das sogenannte Intercompany-Finanzmanagement. Mit FourQ erweitert BlackLine eigenen Angaben zufolge seine bestehenden Automatisierungsfähigkeiten für die Intercompany-Rechnungslegung. Damit stärke die Firma ihre Position bei den Controllern, indem es die End-to-End-Automatisierung von traditionell manuellen Prozessen der Intercompany-Rechnungslegung vorantreibe und BlackLines grösseren, langfristigen Plan zur Umgestaltung und Modernisierung des Finance- und Accounting- (F&A) Bereichs beschleunige, heisst es in einer Mitteilung. BlackLine hat die Übernahme von FourQ offiziell am 26. Januar 2022 abgeschlossen. Gemäss den Bedingungen der Transaktion erwarb BlackLine FourQ für 165 Millionen US-Dollar, zahlbar bei Abschluss der Transaktion, zuzüglich einer Earn-Out-Prämie von bis zu 75 Millionen US-Dollar über die nächsten drei Jahre, abhängig von der Erreichung bestimmter finanzieller Ziele. BlackLine finanzierte die Transaktion gemäss Mitteilung mit vorhandenen Barmitteln.
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