Computerworld-Newsticker KW 2/2022

Dienstag, 11. Januar 2022

Xebia und SwissQ schliessen sich zusammen
Das weltweit tätige IT-Beratungsunternehmen Xebia und der Schweizer Digitalspezialist SwissQ haben den Zusammenschluss bekannt gegeben. Wie es in einer Mitteilung heisst, erweitert Xebia mit der Partnerschaft das Dienstleistungsportfolio von SwissQ um Softwareentwicklungsdienste, DevOps- und SRE-Beratung, erweiterte Daten- und KI-Beratung wie auch Partnerschaften mit Amazon Web Services, Microsoft Azure und Google Cloud. Darüber hinaus werde das Schulungsangebot von SwissQ durch den Lehrplan der Xebia Academy ergänzt. SwissQ stärke im Gegenzug die Position von Xebia mit seinen Technologiekonferenzen und Online-Formaten zu Agile, Produktentwicklung, DevOps und Softwarequalität. Ausserdem werde so Xebias geografische Präsenz in den Bereichen KI, Cloud, DevOps und SRE-Services ausgebaut, heisst es weiter. Unter dem Strich erhöhe die Zusammenarbeit die Kapazität beider Unternehmen, «Kunden zu unterstützen und qualitativ hochwertige Lösungen für den DACH-Markt zu entwickeln», schreiben Xebia und SwissQ.
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Neuer CTO und COO bei Eotec
Per 1. Februar 2022 wird die bisherige Geschäftsleitung der in Muttenz ansässigen Eotec AG mit Dominik Gisin als COO und Marc Bannier als CTO erweitert. Beide sind langjährige Mitarbeiter des Unternehmens mit Fokus auf Audio, Video und IT-Media. Die Kernaufgabe des künftigen COO werde in der Gesamtverantwortung des operativen Geschäfts liegen, mit Schwerpunkt auf der kundenorientierten Weiterentwicklung der Eotec Services, heisst es in einer Mitteilung. Derweil werde die Entwicklung weiterer innovativer Lösungen und des Produktportfolios im Verantwortungsbereich des CTO zu finden sein. Auch die Aus- und Weiterbildung der benötigten Fachkräfte werde einen hohen Stellenwert in seinem künftigen Aufgabengebiet einnehmen, heisst es. An der Unternehmensspitze ändert sich hingegen nichts. Martin Hänggi bleibt als bisheriger CEO und Verwaltungsratspräsident in seinen Ämtern. Er komplettiere die dreiköpfige Geschäftsleitung vor allem in strategischer Hinsicht, wird im Communiqué der Firma betont.
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Retailsolutions eröffnet Niederlassung in Schweden
Das auf Gross- und Einzelhandel spezialisierte Zuger SAP-Beratungshaus Retailsolutions verstärkt seine Präsenz in Skandinavien mit der Eröffnung einer Niederlassung in Stockholm. Das Unternehmen ist bereits seit 2015 in Norwegen, Dänemark, Schweden und Finnland mit Projekten bei Handelsunternehmen tätig. Nun wolle man mit einer ersten Niederlassung in Schweden die Präsenz von SAP bei mittelständischen und Grossunternehmen in Skandinavien verstärken, heisst es in einer Mitteilung der Zuger. «Wir beabsichtigen, nicht nur Beratungsdienstleistungen anzubieten, sondern uns zu gegebener Zeit auch direkt in der Region mit weiteren lokal ansässigen Spezialisten als SAP Value Added Reseller und SAP Partner Centre of Expertise zertifizieren zu lassen», berichtet Michael Niestroy, Managing Partner für UK und Nordics bei Retailsolutions. Leiten wird die schwedische Niederlassung Måns Nilback. Er kommt vom  SAP-Beratungsunternehmen Sapliment und ist seit 2006 als Berater und Solution-Architekt im SAP-Retail-Umfeld in Skandinavien tätig. Neben dem Hauptsitz in Zug und der neuesten Niederlassung in Stockholm ist Retailsolutions an vier weiteren Standorten in Deutschland, Österreich und Grossbritannien präsent.
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Hostpoint bietet Telefon-Support am Wochenende
Hostpoint bietet ab sofort telefonischen Tech-Support an sieben Tagen der Woche an, also auch am Wochenende. Der Kundendienst von Hostpoint sei somit an den Wochenenden nicht nur per E-Mail, sondern neu auch per Telefon, WhatsApp und Skype erreichbar, heisst es in einer Mitteilung.
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WhatsApp-Mitgründer springt als Chef bei Chatdienst Signal ein
WhatsApp-Mitgründer Brian Acton übernimmt die Führung beim konkurrierenden Chatdienst Signal - zumindest bis ein dauerhafter neuer Chef gefunden wird. Signal-Gründer Moxie Marlinspike kündigte an, dass er den Spitzenjob binnen eines Monats aufgeben werde. Er wolle jemanden «mit frischer Energie reinbringen» und werde sich auf die Suche nach einem Nachfolger konzentrieren. Signal kommt auf rund 40 Millionen aktive Nutzer im Monat. Die App setzt auf sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, bei der Chat-Inhalte nur für die beteiligten Nutzer im Klartext verfügbar sind. Im vergangenen Jahr profitierte Signal mit einem Zustrom neuer Nutzer von der Kontroverse um die neuen Nutzungsbedingungen von WhatsApp. Damals ging es um Befürchtungen, WhatsApp würde mehr Daten mit der Konzernmutter Facebook teilen - was der Dienst stets zurückwies.
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