Computerworld Newsticker

Dienstag, 9. November 2021

Tim Rückforth verstärkt Vertrieb bei Ergon
Tim Rückforth verstärkt ab sofort das Vertriebsteam von Airlock, einer Web-Security-Lösung der Ergon Informatik AG. Der 46-jährige Rückforth verantwortet dabei ab sofort das Business Development in den Regionen Bern, Basel, der Westschweiz und Österreich. Rückforth verfügt über 17 Jahre Erfahrung in den Bereichen ICT, IAM und Security und verantwortete zuletzt das Produktmanagement der Cloud Security Services (Web & E-Mail Security) bei Swisscom. Davor baute er bei Swisscom den Authentication Service Mobile ID auf und arbeitete als ICT Projektleiter.
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Sunrise UPC bietet sichere Verbindungen auf SCION-Basis an
Der Schweizer Telekom- und Internetanbieter Sunrise UPC hat eine Partnerschaft mit Anapaya Systems bekannt gegeben, dem Anbieter von SCION-Lösungen. SCION steht für «Scalability, Control and Isolation on Next Generation Networks» und ist eine besonders sichere Datenverbindungstechnik, die in der Schweiz an der ETH Zürich entwickelt wurde. Im Rahmen der Partnerschaft wird Sunrise UPC gemäss eigenen Angaben SCION-Lösungen für sichere Konnektivität zwischen mehreren Standorten ins Business-Portfolio aufnehmen. Laut Herstellerangaben bieten SCION-Dienste eine sichere Kommunikation zwischen Unternehmensstandorten, und zwar unter Verwendung des Internets.
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McAfee geht für mehr als 14 Milliarden US-Dollar an Finanzinvestoren
Eine Gruppe von Finanzinvestoren kauft den IT-Sicherheitskonzern McAfee für eine zweistellige Milliardensumme. Die Beteiligungsgesellschaften, unter anderen Advent und Permira, zahlten 26 US-Dollar je Aktie, wie McAfee mitteilte. Der Konzern werde damit inklusive Schulden mit mehr als 14 Milliarden US-Dollar bewertet. Die Transaktion soll in der ersten Jahreshälfte 2022 abgeschlossen werden. Die Investoren planen, McAfee von der Börse zu nehmen. Das Unternehmen soll sich dann auf Sicherheitsanwendungen für Privatkunden fokussieren. Die 26 Dollar je Aktie entsprächen einem Aufschlag von rund 22,6 Prozent zum Schlusskurs vom 4. November, also bevor Übernahmespekulationen in den Medien aufgekommen seien. Am Freitag waren die Aktien nach einem Bericht des «Wall Street Journal» um rund ein Fünftel auf 25,46 Dollar nach oben geschnellt. Zum Wochenstart kosteten sie vorbörslich zuletzt knapp 25 Dollar.
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Bitcoin klettert weiter und kostet erstmals mehr als 68'000 Dollar
Die weltweit bekannteste Digitalwährung Bitcoin hat ihren Höhenflug weiter fortgesetzt. In der Nacht auf Dienstag stieg der Kurs auf der Handelsplattform Bitstamp erstmals über die Marke von 68'000 Dollar. Der Preis für einen Bitcoin kletterte bis auf 68'564 Dollar, bevor er wieder etwas nachgab. Mit rund 68'000 Dollar lag der Kurs aber immer noch leicht im Plus. Mit dem weiteren Rekord setzt der Bitcoin seine Rally der vergangenen Wochen fort. Die Digitalwährung zog seit dem Jahrestief im Juli um rund 130 Prozent an. Seit Ende 2020 summiert sich das Plus auf circa 850 Prozent. Der Marktwert des Bitcoins lag zuletzt bei knapp 1,3 Billionen Dollar. Auch die Kurse anderer Digitalwährungen wie Ether, Binance Coin legten zu. Die Marktkapitalisierung der rund 13'800 Kryptowährungen betrug laut Berechnungen von Coinmarketmap.com etwas mehr als 2,9 Billionen Dollar und erreichte damit ebenfalls einen Höchstwert. Profitiert haben die meisten Digitalwerte zuletzt von der guten Stimmung an den Aktienmärkten. Da Kryptowährungen als äusserst riskante Geldanlagen gelten, schwankt ihr Kurs häufig mit der allgemeinen Börsenstimmung.
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Google und Telegram in Russland erneut zu Geldstrafen verurteilt
Der IT-Riese Google und der Messenger-Dienst Telegram sind in Russland erneut zu geringen Geldstrafen verurteilt worden, weil sie verbotene Inhalte nicht gelöscht haben sollen. Google müsse zwei Millionen Rubel (umgerechnet 25'600 Franken) und Telegram vier Millionen Rubel (51'200 Franken) zahlen, meldete die Agentur Interfax unter Berufung auf ein Moskauer Gericht. Russische Gerichte hatten in den vergangenen Monaten wiederholt ausländische IT-Konzerne - darunter auch Facebook, Twitter und Tiktok - zu Geldstrafen verurteilt. Die Behörden werfen den Plattformen unter anderem vor, Aufrufe zu nicht zugelassenen Demonstrationen oder kinderpornografische Inhalte nicht konsequent entfernt zu haben. Netzaktivisten hingegen kritisieren das Vorgehen immer wieder als Repression gegen das freie Internet in Russland.  Zwischen Jahresbeginn und Anfang November beliefen sich die Strafen gegen verschiedene Internetunternehmen offiziellen Angaben zufolge insgesamt auf mehr als 180 Millionen Rubel (2,3 Millionen Franken). Unter Berufung auf eine Gerichtssprecherin berichteten russische Medien im September, dass ein Grossteil der Unternehmen bislang nicht gezahlt habe.
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