Computerworld Newsticker

Dienstag, 6. Juli 2021

Ergon Informatik wächst im 1. Halbjahr 2021
Ergon Informatik kann ihren Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2021 fortsetzen. Die IT-Dienstleisterin erwirtschaftete einen betrieblichen Umsatz von 30,5 Millionen Franken. Dies entspricht einer Steigerung von 7 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Die Anzahl der Mitarbeitenden stieg auf 350. «Wir sind hocherfreut über die gute Auftragslage und die Vielfalt der Vorhaben, bei denen wir Firmen unterstützen können. Das zeigt, dass wir mit unseren Dienstleistungen gut aufgestellt sind», meint CEO Gabriela Keller gemäss einer Mitteilung.
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Amazon legt sich mit der neuen Chefin der Handelskommission FTC an
Amazon greift die frisch ernannte Chefin der US-Handelsbehörde FTC an: Der weltgrösste Online-Händler fordert, dass Lina Khan sich aus Untersuchungen seiner Wettbewerbsposition heraushalten soll, weil sie voreingenommen sei. Amazon reichte letzte Woche einen entsprechenden offiziellen Antrag bei der FTC ein. Die FTC ist in den USA für Verbraucherschutz zuständig und führt auch Wettbewerbsuntersuchungen durch. Die 32-jährige Khan machte vor einigen Jahren mit einem Papier zu Amazon auf sich aufmerksam, in dem sie argumentierte, dass gängige US-Ansätze zur Einschätzung der Wettbewerbslage im Bezug auf Internet-Unternehmen versagten. Die kürzliche Berufung von Khan zur FTC-Chefin wurde als Signal gesehen, dass die Regierung von US-Präsident Joe Biden über die Marktmacht grosser Tech-Konzerne besorgt ist und dagegenhalten will. Im Fall von Amazon dürfte demnächst speziell die geplante Übernahme des Hollywood-Studios MGM geprüft werden. Politiker und Regulierer sowohl in den USA als auch in Europa richten aber auch insgesamt verstärkt ihr Augenmerk auf den Konzern.
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Online-Dienste geraten in China ins Visier
Nach dem chinesischen Fahrdienst-Vermittler Didi Chuxing sind drei weitere jüngst in den USA an der Börse gelistete Online-Plattformen ins Visier der chinesischen Behörden geraten. Wie die Cyber-Aufsicht in Peking mitteilte, liefen Ermittlungen wegen des Umgangs mit gesammelten Daten. Es gehe um Risiken für den Schutz der Daten und öffentlicher Interessen sowie für die nationale Sicherheit, hiess es ähnlich wie bei Didi. Betroffen sind die Lastwagen-Vermittler Yunmanman und Huochebang der Full Truck Alliance Co. sowie die Personalvermittlung Boss Zhipin. Die drei Unternehmen dürfen wie auch Didi keine neuen Kunden mehr annehmen. Die Aufsichtsbehörden in Peking sind zuletzt gegen eine ganze Reihe chinesischer Internet-Firmen vorgegangen und hatten strengere Regeln für sie angekündigt. Bereits am Sonntag waren chinesische AppStores angewiesen worden, keine Software mehr des Uber-Rivalen Didi, der auch in 16 anderen Ländern wie Australien, Brasilien, Mexiko und Russland operiert, anzubieten. Es seien "schwerwiegende Verstösse" im Umgang mit personenbezogenen Daten festgestellt worden. Didi teilte mit, daran zu arbeiten, seine App gemäss den Anforderungen zu korrigieren.



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