Home Office führte zu mehr Produktivität und neuen Herausforderungen

Strategische Planung als Schlüssel zu nachhaltiger Produktivität

Eine effektive Organisations- und Personalplanung zahlt sich für Unternehmen langfristig aus, wie die Studie bestätigt. Entscheidend sind sowohl Szenario-basierte Planung, bei der Personalbedarf anhand verschiedener möglicher Zukunftsszenarien antizipiert wird, als auch dynamische Planung, die die Reaktionsfähigkeit der Organisation auf Markt- und Personalveränderungen einbezieht. Unternehmen, die beide Ansätze zur Personalplanung verfolgen, erreichen mit einer um 30 Prozentpunkte höheren Wahrscheinlichkeit ihre finanziellen und sonstigen Ziele.
«Die Pandemie hat den Druck auf Unternehmen weiter erhöht, sich intensiv mit strategischer Personalplanung zu befassen. Aufgrund der zu erwartenden Ungewissheiten unserer Zeit ist die Einführung wirksamer Planungspraktiken in Unternehmen unerlässlich», so Expertin Prieller.

Auswirkungen des technologischen Fortschritts muss in Personalstrategie

Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen ist weiterhin ein grosses Anliegen weltweiter Führungskräfte. Wie die Studie jedoch zeigt, entsteht eine Kluft zwischen dem in der Personalstrategie immer wichtiger werdenden technologischen Fortschritt durch Automatisierung und Künstliche Intelligenz (KI) und dem Verständnis für dessen Risiken. Nur 21 Prozent der befragten Führungskräfte trauen sich zu, potenzielle Risiken zu erkennen und gut abschätzen zu können. Und lediglich ein Viertel (26 Prozent) sind aktuell in der Lage, die notwendigen technologischen Qualifikationen überhaupt zu ermitteln. Auch in Sachen Aufklärung und Transparenz gibt es Nachholbedarf: Nur 25 Prozent der Befragten stimmen zu, Mitarbeitende und andere Interessensgruppen klar und konsistent über die Auswirkungen neuer Technologien wie KI zu informieren.
«Menschen sind ein wesentlicher Bestandteil der technischen Gleichung. Für ArbeitnehmerInnen wird es immer wichtiger, auf eine moderne Unternehmenskultur zu treffen, die ihren Zielen und Werten gerecht wird. Führungskräfte sind gefragt, sich verstärkt mit den Anliegen ihrer Teams auseinanderzusetzen, ihnen zuzuhören und auf Probleme und Wünsche einzugehen, um langfristig auf deren Kompetenzen und Motivation bauen zu können», weiss Nicole Prieller.
Mehr zur Studie erfahren Sie hier.



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