Huawei verklagt US-Regierung

Vorwürfe: Spionage in Netzen und Sabotage

Huawei-Vorsitzender Guo Ping geht nun gerichtlich gegen die US-Regierung vor
Quelle: Huawei
Die Befürchtungen dabei reichen von Spionage in den Netzen bis hin zur Sabotage. Huawei hat die Vorwürfe stets abgestritten.
«Der US-Kongress hat es wiederholt versäumt, Beweise vorzulegen, die Beschränkungen für Huawei-Produkte rechtfertigen würden», sagte Guo Ping: «Wir sind gezwungen, diese rechtlichen Massnahmen als angemessenes und letztes Mittel zu ergreifen.» Laut Huawei ist US-Behörden nicht nur der Einsatz der chinesischen Technologie verboten. Ihnen sei es auch untersagt, Verträge mit Dritten zu schliessen, die Huawei-Produkte erwerben. Das Vorgehen sei gegen die US-Verfassung.
Konkret will der Konzern gegen Abschnitt 899 des National Defense Authorization Act (NDAA) vorgehen. «Das Gesetz basiere auf zahlreichen falschen, unbewiesenen und ungeprüften Aussagen», sagte Huaweis Chefjurist Song Liuoing. Entgegen der Unterstellungen sei Huawei nicht im Besitz, unter der Kontrolle oder unter dem Einfluss der chinesischen Regierung.



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