Computerworld-Newsticker KW 22/2022

Montag, 30 Mai 2022

Nutanix ernennt Benjamin Jolivet zum Director Channel Sales für Südeuropa 
Nutanix hat Benjamin Jolivet zum neuen Director Channel Sales für die Region Südeuropa (SEUR), zu welcher auch die Schweiz gehört, ernannt. Er berichtet an Adam Tarbox, VP EMEA Channel Sales.  In diesem geografischen Markt wird Jolivet den Aufbau des Partnernetzes fortsetzen. Jolivet ist bereits mehr als 15 Jahre lang als Channel- und Vertriebsleiter in Südeuropa tätig. In seiner letzten Funktion als EMEA Director of Transformation for Channel hat er einige Initiativen für Citrix vorangetrieben. Jolivet lebt mit seiner Familie in Genf.
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US-Börsenaufsicht untersucht Musks Einstieg bei Twitter
Die US-Börsenaufsicht SEC hat den Einstieg von Tech-Milliardär Elon Musk als Grossinvestor bei Twitter unter die Lupe genommen. Die Behörde verlangte vom Tesla-Chef bereits am 4. April Auskunft über die Einhaltung von Vorschriften bei der Offenlegung seiner Twitter-Beteiligung. Das geht aus einem Brief an Musk hervor, den die Aufsicht nun veröffentlicht hat. Aktionärsklagen werfen Musk wegen verspäteter SEC-Pflichtmitteilungen Marktmanipulation und Wertpapierbetrug vor. Er selbst hat sich bislang nicht geäussert. Die SEC weist Musk in dem Schreiben darauf hin, dass er sein Investment bei Twitter wohl nicht vorschriftsgemäss offengelegt habe. Musk hatte am 4. April mitgeteilt, mehr als neun Prozent an dem Unternehmen zu halten. In den USA sind Investoren verpflichtet, binnen zehn Tagen Beteiligungen von mehr als fünf Prozent zu melden. Das hat Musk offenbar versäumt. Aktionäre von Twitter haben ihn deshalb bereits verklagt. Sie meinen, dass er durch die Missachtung der Regel günstig weiter Aktien kaufen und seine Beteiligung ausbauen konnte. In dem Brief der SEC geht es nicht nur um die Meldefristen, sondern auch um die Art der Offenlegung. So hatte Musk zunächst ein Formular eingereicht, das ihn als sogenannten passiven Investor einstuft, der keinen Einfluss auf die Unternehmensführung nimmt.
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Erstes Mode-Ladengeschäft von Amazon eröffnet
Amazon macht US-Kaufhausketten wie Macy's mit seinem ersten Ladengeschäft für Kleidung Konkurrenz. Denn dieser Tage wurde die erste Filiale der Marke «Amazon Style» in einem Einkaufszentrum in der Nähe von Los Angeles eröffnet. Nach dem Internet-Shopping-Boom in der Corona-Pandemie setzt der Konzern damit auf eine Rückkehr zum klassischen Einzelhandel. Der Einkauf soll dabei stark automatisiert werden. Kunden erhalten über Amazons App Kaufempfehlungen. Durch Scans von QR-Codes auf den Artikeln sollen Produktdetails sowie verfügbare Grössen, Farben und Bewertungen eines breiten Mode-Sortiments angezeigt werden. Mit einer Fläche von knapp 2800 Quadratmetern ist das Geschäft deutlich grösser als Amazons bisherige Läden. Laut US-Medien plant das Unternehmen darüber hinaus auch grössere Ladengeschäfte im Stil von Kaufhäusern, um sein Produktangebot noch stärker auch ausserhalb des Internets zu platzieren. Erst kürzlich hatte der Online-Riese Buchläden und Pop-up-Shops geschlossen und angekündigt, sich in Zukunft stärker auf seine Lebensmittelmärkte «Amazon Fresh» und «Amazon Go», sowie seinen US-Bio-Supermarkt «WholeFoods» zu konzentrieren.
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