Computerworld-Newsticker – Kalenderwoche 39/2022

Donnerstag, 29. September 2022

Schweiz bei der digitalen Infrastruktur nur Mittelmass
Die Schweiz schneidet im internationalen Ranking der digitalen Infrastruktur nur mittelmässig ab und landet auf dem 23. Platz. Die Spitzenplätze im UNO-Bericht gehen an Dänemark, Finnland und Südkorea, da die ihren Bürgern laut dem Bericht die beste digitale Infrastruktur bieten. Im direkten Vergleich der digitalen Infrastruktur grösserer Städte schafft es Zürich immerhin auf den 14. Platz. Diese Liste wird von Berlin und Madrid angeführt. Für den Uno-Bericht haben die Experten das digitale Angebot der 193 Mitgliedstaaten miteinander verglichen. Dazu zählen unter anderem digitale Bildungsangebote, Online-Beantragungsportale für die Teilnahme an Sozialprogrammen oder die digitale Steuererklärung.
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Nachfrage nach Abo- und Streamingdiensten flacht ab
Vor und während der Coronapandemie waren Netflix und Co. sehr gefragt. Bereits 2021 hat sich das Nachfragewachstum dieser Abo- und Streamingdienste aber laut Zahlen des Bundesamt für Statistik (BFS) deutlich abgeflacht. Zwar hätten die Filmabrufe auf Abo- und Streamingdiensten 2021 im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 19 Prozent zugelegt. In den Jahren 2019 und 2020 betrugen die Wachstumsraten aber noch über 50 Prozent, wie das BFS nun mitteilte. Zeitgleich sei das Angebot an Filmen auf diesen Diensten in ähnlichem Masse gewachsen wie die Nachfrage. So konnten gemäss BFS im letzten Jahr 22 Prozent mehr Inhalte oder knapp 17'000 Filme mehr als noch 2020 auf Plattformen wie Netflix angeschaut werden. Weitere Geschäftsmodelle aus dem Bereich Video-on-Demand (VoD) verloren derweil weiter an Beliebtheit. Anbieter, die VoD-Inhalte zur Miete oder zum Kauf anbieten, seien wie bereits in den Vorjahren auch 2021 mit einem Nachfragerückgang konfrontiert gewesen, wie das BFS weiter mitteilte  Konkret gingen die digitalen Filmmieten 2021 um 31 Prozent auf insgesamt 4,3 Millionen Ausleihen zurück. Derweil seien digitale Filmkäufe im letzten Jahr um 21 Prozent auf noch knapp eine Million Käufe zurückgefallen.
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