Computerworld-Newsticker KW 26/2022

Mittwoch, 29. Juni 2022

Geschäftsprüfungskommission des Basler Grossen Rates: Mängel bei der Digitalisierung
Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Basler Grossen Rates kritisiert Mängel bei der Digitalisierung. Es gebe erhebliche Führungsdefizite. Obwohl die Digitalisierung ein Schwerpunkt der Legislatur sei, fielen die Departemente laut Bericht durch Alleingänge auf. Die zentrale Informatik-Behörde sei leider nur eine Dienstleistungsstelle und habe keine Durchsetzungskompetenzen.
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Bechtle Schweiz AG wird «GreenLake Partner of the Year» von HPE 
Bechtle ist HPE GreenLake Partner of the Year 2022. Mit dem Award werden Unternehmen gewürdigt, die mit Engagement und Erfolg ihren Kunden auf ihrem Weg der digitalen Transformation einen Mehrwert bieten. «Als Platinum-Partner gehört Bechtle zum exklusiven Kreis der stärksten HPE Partner in der Schweiz. Der Award ist eine schöne Anerkennung für unsere Expertise mit der GreenLake-Edge-to-Cloud-Plattform», freut sich Christian Speck, Geschäftsführer der Bechtle Schweiz AG, über die Auszeichnung.
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Kanton Zürich übernimmt die Informatik an den Gymis und Berufsschulen
Bisher waren die 39 Gymnasien und Berufsfachschulen im Kanton Zürich selber für ihre Informatik zuständig. Dies will der Regierungsrat ändern: Der Kanton wird eine einheitliche Informatik aufbauen. Dies kostet insgesamt 30 Millionen Franken in den Jahren 2023 bis 2025. Für die Jahre 2023 bis 2025 wurden zusätzlich je rund 10 Millionen Franken in die Finanzplanung aufgenommen, teilte der Regierungsrat am Dienstag mit. Mit dem Geld soll die technische Grundversorgung an den 39 kantonalen Mittel- und Berufsfachschulen vereinheitlicht und professionalisiert werden. Bisher waren die Lehrer zuständig. Die bisher für die Betreuung der IT-Infrastruktur zuständigen Lehrpersonen sollen durch den Einsatz kantonaler Fachleute entlastet werden. Die Umsetzung der Massnahmen komme einem «digitalen Quantensprung» in den Schulen gleich.
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Dienstag, 28. Juni 2022

Siemens Smart Infrastructure (SI) übernimmt Brightly
Die in Zug beheimatete Spezialistin für digitale Gebäude, Siemens Smart Infrastructure (SI), hat eine Vereinbarung über den Kauf von Brightly Software, einem US-amerikanischen Software-as-a-Service(SaaS)-Anbieter für Anlagen- und Wartungsmanagement-Lösungen, unterzeichnet. Die Übernahme bringe SI in eine bessere Position auf dem Software-Markt für Gebäude und bestehende Infrastruktur, heisst es in einer Mitteilung. Der vereinbarte Kaufpreis beträgt 1,575 Milliarden US-Dollar zuzüglich einer erfolgsabhängigen Earn-out-Komponente. Mit der Akquisition ergänzt Siemens sein bestehendes Digitalisierungs- und Software- Know-how im Bereich Gebäudetechnik um cloudbasierte Lösungen in Schlüsselbranchen wie öffentlicher Infrastruktur, Bildungs- und Gesundheitswesen sowie Fertigung. Die Übernahme werde den Aufbau des SaaS-Geschäfts von Siemens beschleunigen, hofft das Unternehmen. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Behörden und wird für das Kalenderjahr 2022 erwartet.
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UMB gewinnt erste Cloud-Innovator-Auszeichnung von Fortinet
Die erste Auszeichnung als Fortinet Swiss Partner of the Year «Cloud Innovator» geht für 2021 an die IT-Dienstleisterin UMB. Gleichzeitig habe es UMB in den Kategorien «Best Mid-Market», «Security Fabric» und «MSSP Innovator» unter die Top 3 der Schweizer Partner geschafft, meldet das Unternehmen. Diese Auszeichnungen seien die Folge einer langjährigen Zusammenarbeit mit Fortinet, heisst es weiter. «Die vielen Auszeichnungen unterstreichen, wie wichtig UMB für Fortinet im Schweizer Markt ist», kommentiert Marco Grzybeck, Director Channel Accounts Switzerland von Fortinet. «Neben den starken Umsatzzahlen überzeugen uns die überragende Kompetenz, welche UMB in den Bereichen Security, Netzwerk und Cloud immer wieder unter Beweis stellt», fügt er an.
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Also erweitert Zusammenarbeit mit Insys Icom
Also baut Zusammenarbeit mit Insys Icom aus. Dieser ist ein Experte für industrielle Datenkommunikation und IoT-Projekte per Fernwartung. Die bereits seit einiger Zeit bestehende Kooperation in Deutschland wird nun auch auf die Schweiz und Österreich sowie Benelux und Skandinavien ausgeweitet. Gleichzeitig wird das Portfolio um weitere Hardware-Kategorien ergänzt. Die Verknüpfung des Gerätemanagement-Tools von Insys Icom mit der IoT-Plattform AllThingsTalk von Also bringe zusätzliche Möglichkeiten in diesem Bereich, heisst es in einer Mitteilung. Software- und Servicepakete, deren integrierte Sicherheitsmerkmale auch in kritischen Infrastrukturen eingesetzt werden, runden laut Also das Portfolio ab.
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