Computerworld-Newsticker KW 11/2022

Mittwoch, 16. März 2022

Adnovum wächst zweistellig
Die Adnovum-Firmengruppe steigerte 2021 ihren Umsatz um 12 Prozent auf über 92 Millionen Franken. Auch das Adnovum-Team konnte weiter wachsen. Ende 2021 arbeiteten bei Adnovum in der Schweiz, Ungarn, Portugal, Vietnam und Singapur über 600 Fachkräfte in Software- und Security-Projekten. Gemäss einer Mitteilung liegt ein Grund für das Wachstum im weiteren Ausbau des Engagement von Adnovum im öffentlichen Sektor sowie in den Branchen Banking, Versicherung und Transport & Logistik. So habe sie zum Beispiel im April 2021 den Zuschlag für die Implementierung des User Data Processing im neuen Fernmeldeüberwachungssystem des Bundes (FLICC) erhalten, heisst es in einer Mitteilung. Und für die VP Bank habe Adnovum das ESG Rating Tool, ein Tool zum Strukturieren von Messgrössen bezüglich Environmental-, Social- und Governance-Performance von Unternehmen gebaut. Der inhaltliche Fokus liegt gemäss Adnovum auch 2022 auf der Stärkung branchenspezifischer Kompetenzen und Netzwerke. So werde das Angebot in den Bereichen SSI, Machine Learning und Security weiter ausgebaut. «Wir werden unsere Kunden noch gezielter dabei unterstützen, mit massgeschneiderten Software-Lösungen die Digitalisierung für neue Geschäftsmodelle zu nutzen. Dafür analysieren wir auch Möglichkeiten, durch Partnerschaften, Beteiligungen oder Zukäufe unsere Branchen- und Themenkompetenzen zu stärken», erklärt hierzu Adnovum-CEO Thomas Zangerl.
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Okta ernennt David Morf zum Country Manager Switzerland
David Morf ist seit Dezember 2021 Country Manager Switzerland bei Okta, wie erst jetzt bekannt gegeben wird. Er verantwortet den Geschäftsausbau des  Anbieters für Identity und Access Management in der Schweiz und rapportiert direkt an Sven Kniest, Vice President Central & Eastern Europe bei Okta. Die Okta Switzerland GmbH hat im Herbst 2021 eine Niederlassung in Zürich eröffnet. Zahlreiche Schweizer Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen vertrauen bereits heute auf das Workforce und Customer Identity und Access Management aus der Okta Identity Cloud. Dazu gehören unter anderem NextThink, die TX Group und Zurich Insurance. Morf bringt laut Mitteilung langjährige Vertriebserfahrung mit und war zuletzt elf Jahre bei Microsoft in unterschiedlichen Sales-Positionen tätig. Als Head of Sales für Modern Work habe er Enterprise-Kunden in der Schweiz bei der digitalen Transformation und dem Aufbau flexibler digitaler Arbeitsplätze unterstützt, heisst es.
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Foxconn nimmt Produktion von iPhones in Shenzhen teils wieder auf
Nach dem Produktionsstopp wegen des Corona-Lockdowns im südchinesischen Shenzhen hat der Apple-Partner Foxconn den Betrieb in der iPhone-Fertigungsstätte in der Metropole teilweise wieder aufgenommen.  Wie das taiwanische Mutterhaus Hon Hai am Mittwoch mitteilte, wurden für Beschäftigte «geschlossene Kreisläufe» geschaffen, da Wohnheime auf dem Gelände liegen. So sei es möglich, einen Teil der Produktion wieder aufzunehmen. Das Unternehmen folge damit den Vorgaben der Behörden. Die Regierung der Stadt hatte am Sonntag einen einwöchigen Lockdown verhängt, währenddessen auch alle 17 Millionen Bewohner getestet werden sollen.
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Infoniqa erweitert oberste Führungsebene
Der auf den Dach-Raum fokussierte Business-Software und -Services-Anbieter Infoniqa hat sich nach den vergangenen Firmenzukäufen wie etwa der Sage Schweiz breiter aufgestellt und die oberste Führungsebene erweitert. So wurde Christopher Brezlan als Chief Technical Officer (CTO) ins Management aufgenommen. Andrew Barton bekleidet künftig die Position des Chief Organisation Officer (COO) und Hans-Jürgen Wels verantwortet als Chief Product Officer (CPO) die Produktentwicklung.
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Intel investiert rund 80 Milliarden Euro in Europa
Insgesamt will Intel in Europa in den nächsten Jahren rund 80 Milliarden Euro investieren, um an mehreren Standorten ein «hochmodernes Halbleiter-Ökosystem der nächsten Generation» entstehen zu lassen. Der grösste Profiteur ist das deutsche Magdeburg. «In der ersten Phase planen wir Investitionen in Höhe von 17 Milliarden Euro für die Errichtung von zwei brandneuen, einzigartigen Halbleiterfabriken in Magdeburg», sagte Intel-Chef Pat Gelsinger am Dienstag in einem Videostream. Für die kommenden Jahre sind dort bis zu sechs weitere Fabriken geplant. Ausserdem will das US-Unternehmen in weitere Projekte etwa in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Design in Europa investieren.  Spätestens im Frühjahr 2023 sollen die Bauarbeiten in Magdeburg beginnen. 2027 soll die Produktion starten. Das neu geschaffene Industriegebiet umfasst 450 Hektar - das entspricht der Fläche von rund 620 Fussballfeldern. Laut Intel könnten etwa 3000 High-Tech-Arbeitsplätze sowie Zehntausende zusätzliche Stellen bei Zulieferern entstehen.
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