Computerworld Newsticker

Donnerstag, 11. März 2021

Swiss IT Security Group tätigt nächsten Zukauf
Die Swiss IT Security Group hat ihre 16. Transaktion getätigt, die erste ausserhalb des DACH-Raums. Per sofort ist die Firma Traxion mit Niederlassungen in den Niederlanden und Belgien nun Teil der Firmengruppe, die mit der Übernahme in den Benelux-Markt eintritt. Traxion wurde den Angaben zufolge im Jahr 2000 gegründet und verfügt aktuell über 130 Mitarbeitende. Spezialisiert ist die Firma auf Access Management, Security Advisory, Cyber Security, Risk & Compliance Services sowie Security-Softwareentwicklung. Seitens der Swiss IT Security Group heisst es, dass man sich in weiteren Gesprächen mit europäischen Unternehmen befinde, um den Gruppenaufbau auch in Zukunft aktiv voranzutreiben.
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Schweizer Digital-Allianz bringt gemeinsames Login an den Start
In der Schweiz setzten Online-Medien bislang pro News-Plattform respektive Verlag jeweils auf ein eigenes Login. Das soll sich künftig ändern. Eine Allianz aus Ringier, NZZ, CH Media, SRG und TX Group lanciert mit Onelog ein gemeinsames Single-Sign-on-Login. Dank diesem sollen sich Konsumentinnen und Konsumenten künftig bei allen angeschlossenen Medientitel mit denselben Anmeldedaten einloggen können. Die Einführung des gemeinsamen Logins soll gestaffelt erfolgen, den Start machen dabei 20 Minuten und die Ringier-Medien. Der Rest folgt voraussichtlich 2022. Betrieben wird Onelog vom gleichnamigen Joint-Venture von Ringier und der TX Group. Erklärtes Ziel des Projekt ist es, die Position der Partner der Allianz «im internationalen Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Nutzerinnen und Nutzer deutlich zu verbessern» und dabei «die Bereitstellung hochwertiger journalistischer Inhalte aus der Schweiz für die Schweiz sicherzustellen».
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Lohn von Swisscom-CEO soll halbiert werden
Für einmal herrscht Einigkeit zwischen links und rechts: Die SVP unterstützt die SP in ihrem Anliegen, dass Kader in Bundesunternehmen und bundesnahen Firmen nicht mehr als eine Million Franken pro Jahr verdienen dürfen. Die SVP argumentiert, dass deren Saläre «massiv» gestiegen seien und beispielsweise die CEOs von SBB und Swisscom inzwischen mehr als Bundesräte verdienten. Diese Löhne stünden «in keinem Verhältnis mehr zu den Aufgaben und den erbrachten Leistungen», heisst es in einem Communiqué. Der Lohndeckel würde insbesondere den Swisscom-CEO Urs Schäppi treffen, der im letzten Jahr 1,8 Millionen Franken verdiente. Gegen die Einschränkungen stellt sich eine Minderheit der zuständigen Staatspolitischen Kommission sowie der Bundesrat. Sie sind der Meinung, dass der Lohndeckel falsche Signale sendet und zu starr ist.
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AdNovum erhält CMO
Das Schweizer Software-Unternehmen AdNovum hat Andreas Punter, bis November 2020 Global Head of Marketing & Partner Management bei Appway, per 15. März zum Chief Marketing Officer ernannt. Punter rapportiert in seiner neuen Rolle direkt an AdNovums CEO Thomas Zangerl. Durch die neu geschaffene Position will AdNovum das digitale Marketing und die Lead-Generierungverbessern.  Punter hat einen Master in Business Administration and Management der Universität Innsbruck und bringt über 15 Jahre Marketing- und Führungserfahrung in Technologie-Unternehmen mit. Vor seinem Engagement bei Appway war er Microsoft Regional Business Director bei Wunderman.
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Facebook beantragt Abweisung der US-Wettbewerbsklagen
Facebook wehrt sich vor Gericht gegen die Wettbewerbsklagen, mit denen die US-Regierung und die Bundesstaaten die Zerschlagung des Online-Netzwerks erreichen wollen. Facebook beantragte jetzt, die Klagen abzuweisen. Die Handelsbehörde FTC habe den Markt, in dem Facebook aktiv sei, zu vage umrissen, argumentierte das Online-Netzwerk. Auch der Monopol-Vorwurf entbehre einer plausiblen Grundlage. Die Klage der Bundesstaaten sei unberechtigt, da sie keine Begründung wie einen Schaden für ihre jeweilige Wirtschaft dargelegt hätten.
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Cloud-Geschäft treibt den Oracle-Konzern an
Das starke Cloud-Geschäft mit IT-Anwendungen und Speicherplatz im Internet hat dem Oracle-Konzern im abgelaufenen Geschäftsquartal weiter Anschub gegeben. Unterm Strich verdiente die Firma mit 5,0 Milliarden Dollar fast doppelt so viel wie vor einem Jahr. Zudem gab Oracle für das per Februar abgelaufene Geschäftsquartal einen Umsatzanstieg um rund drei Prozent auf 10,1 Milliarden Dollar bekannt.
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Apple investiert eine Milliarde Euro in Deutschland
Auf Apple-Produkten steht «Designed in California». Wichtige Technologie-Bausteine kommen aber auch aus Deutschland. Dort will Apple nun kräftig ausbauen. Der iPhone-Hersteller wird in den kommenden drei Jahren über eine Milliarde Euro in den Standort investieren, vor allem in Bayern. Dabei sollen die bestehenden Forschungs- und Entwicklungsabteilungen im Grossraum München zum Europäischen Zentrum für Chip-Design von Apple ausgebaut werden, kündigten die Kalifornier an. Apple hatte im Sommer 2019 die Mobilfunk-Modem-Sparte des Chip-Giganten Intel übernommen und seitdem seine Labore im Grossraum München zum grössten Entwicklungszentrum Apples in Europa aufgestockt. Inzwischen arbeiten nach Angaben des Unternehmens dort knapp 1'500 Ingenieure aus 40 Ländern im Bereich Power Management Design.



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