Die Cloud als flexibler Rettungsanker
Im Gespräch mit Roland Stritt, Director Channels EMEA bei Rubik
Das Sichern von Informationsbeständen in der Cloud ist mehr als nur eine weitere Form, sich vor Datenverlusten zu schützen, so Roland Stritt, Director Channels EMEA bei Rubrik. Es entlaste Anwender und IT-Abteilung.
Computerworld: Welche Rolle spielen Konzepte wie Backup as a Service für Unternehmen?
Roland Stritt: Für viele ist BaaS mittlerweile ein geschäftskritischer Dienst, der die Lücke zwischen der
Sicherung von Daten vor Ort und in der Cloud schliesst, vor allem mit einem «Datenschatz» in unterschiedlichen Speichermedien.
CW: Welche Vorteile bietet BaaS?
Stritt: Oft wird unterschätzt, dass sich IT-Mitarbeiter dank BaaS besser auf unternehmenswichtige Aufgaben konzentrieren können. Denn Backup als Service bietet einen optimierten Zugriff auf Daten, und das unabhängig vom Standort. Zudem können Anwender selbstständig Dateien wiederherstellen, ohne Hilfe von Backup-Administratoren.
CW: Wie funktioniert dieser Selfservice?
Stritt: Damit können Nutzer individuell Daten sichern, wiederherstellen und suchen. Wichtig ist, dass die Backup-Plattform eine detaillierte Zugriffskontrolle bereitstellt, unabhängig vom Standort. Zudem erlauben es Lösungen wie Rubrik Envoy, eigene Service Level Agreements aufzusetzen.
CW: Wie wirkt sich Backup as a Service auf die Verwaltung der Backup-Infrastruktur aus?
Stritt: Unternehmen müssen sich nicht mehr um das Management der Infrastruktur kümmern. Ihre IT- und Backup-Spezialisten müssen keine Wochenenden oder Abendstunden mehr opfern, um Upgrades einzuspielen, neue Systeme einzubinden oder Performance-Probleme zu beheben.
CW: Wie lässt sich BaaS umsetzen?
Stritt: Wir empfehlen einen Ansatz, mit dem ein Provider mehrere Kunden auf einer Plattform unterstützen kann, Stichwort Mandantenfähigkeit. Die primäre Netzwerk-Infrastruktur und das Mietnetz, auf das der Nutzer zugreift, sind in diesem Fall strikt voneinander getrennt.