Ubuntu
19.12.2011, 11:31 Uhr
Kein sicheres Java mehr
Der Herausgeber von Ubuntu, Canonical, hat seit 24. August 2011 keine Lizenz mehr, um Oracle Sun JDK auszuliefern. Weil nun ein Update mit Security-Patches vorliegt, das nicht mehr eingespielt werden darf, kippt Canonical Java ganz aus Ubuntu.
Oracle hat kürzlich Sicherheits-Updates für Oracle Sun JDK (sun-java6) ausgegeben. Canonical darf diese aber nicht mehr ausliefern und hat entsprechende Schritte angekündigt. Zunächst wird ein Sicherheits-Update ausgeliefert, das die Browser-Plugins auf den Versionen 10.04 LTS, 10.10 und 11.04 deaktiviert. Im nächsten Schritt wird man die anfälligen Pakete komplett aus dem Archiv nehmen, und bei Anwendern werden diese auch deinstalliert.
Wer auf Java nicht verzichten kann, soll entweder die Software-Pakete icedtea6-plugin für den Browser, openjdk-6-jdk oder openjdk-6-jre für die Virtuelle Maschine einspielen. Man kann sich natürlich auch das Original von Oracles Webseite holen. Canonical entschuldigt sich zwar für eventuelle Unannehmlichkeiten, hat aber auf Grund des Sicherheits-Risikos keine andere Wahl.
Wer auf Java nicht verzichten kann, soll entweder die Software-Pakete icedtea6-plugin für den Browser, openjdk-6-jdk oder openjdk-6-jre für die Virtuelle Maschine einspielen. Man kann sich natürlich auch das Original von Oracles Webseite holen. Canonical entschuldigt sich zwar für eventuelle Unannehmlichkeiten, hat aber auf Grund des Sicherheits-Risikos keine andere Wahl.
