24.06.2015, 13:12 Uhr

Standard für Cloud Container geplant

Cloud Computing Container sind schwer im Kommen. Nun haben sich eine Reihe Firmen zusammengeschlossen, um Standards zu setzen.
Container haben in letzter Zeit in der ICT-Branche viel Beachtung erhalten. Der Vorteil: Container lassen sich entweder direkt auf der Server-Hardware ausführen oder in virtuellen Maschinen und lassen sich zwischen diesen beiden Umgebungen auch noch einfach portieren. Um echte Portabilität zu erreichen, braucht es aber Standards. Und diese will die Industrie nun im Rahmen des Open Container Project definieren. Die Teilnehmerliste des Projekts liest sich wie ein Who-is-who der Branche: Amazon Web Services, Cisco, CoreOS, Docker, EMC, Google, Goldman Sachs, HP, Huawei, IBM, Intel, Joyent, Microsoft, Pivotal, Red Hat und VMware sind schon einmal dabei. Laut der Pressemitteilung zur Gründung des Open Container Projects sollen folgende Prinzipien bei der Entwicklung von Container  gelten:
  • Sie sollen nicht an eine höhere Plattform oder ein Stack zur Orchestrierung gebunden sein
  • Sie sollen nicht mit einem einzigen kommerziellen Anbieter oder Projekt assoziiert sein
  • Sie sollen auf mehrere Betriebssysteme, CPU-Architekturen und öffentliche Cloud-Umgebungen portierbar sein
Das Open Container Project ist in der Linux Foundation angesiedelt, welche bereits andere Open-Source-Projekte hostet, so etwa die Cloud Foundry (Platform as a Service), Open Daylight (Software Defined Networking) und die Allseen Alliance, welche sich um Standards für das Internet der Dinge kümmert.



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