03.11.2005, 19:21 Uhr

Software auf dem Prüfstand

Das professionelle Softwaretesten steckt noch in den Kinderschuhen. Mit einer Software-Testkonferenz versucht sich nun die noch junge Disziplin der Softwareentwicklung zu positionieren.
Am 15. März 2006 wird die erste nationale Software-Testkonferenz, Swiss Testing Day, in Zürich über die Bühne gehen. Die Initiatoren kommen aus den Unternehmen Credit Suisse, IBM, Raiffeisen Informatik, SAQ, Software Quality Innovations, Sunrise, Swiss-Re, Synspace, UBS und Zürich Versicherung.
«Zwischen 25 und 50 Prozent des Projektbudgets sollte für das Testen der Software ausgegeben werden», postuliert Adrian Zwingli von der Software Quality Innovations und Mitorganisator der Testkonferenz. Die Realität sieht indes anders aus. Die Qualität scheint immer noch durch ihre Abwesenheit definiert zu sein. Inzwischen sehen jedoch immer mehr Firmen ein, dass Software-Qualitätssicherung ein Investitionsschutz ist und Kostenreduktionspotenzial hat. Deshalb gewinne das Softwaretesten als eigenständige Disziplin innerhalb der Softwareentwicklung immer mehr an Bedeutung, stellt Zwingli fest.
Seit einiger Zeit versucht sich denn auch die Qualitätssicherung im Rahmen der Softwareentwicklung als parallel ablaufender Prozess zu positionieren. Jeder Schritt von der Idee über Anforderungsspezifikationen, Design, Codierung, Integration und Produktionseinführung wird von Testen begleitet. Dies mit dem Bewusstsein, dass jeder im Entwicklungsprozess entdeckte Fehler Kosten spart und dass jedes Projekt immer genauer auf Einhaltung von Budget und Terminen drängt.



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