20.09.2013, 13:17 Uhr

Sika setzt auf Social Software von IBM

Der Chemiekonzern Sika bezieht für weltweit 15'200 Mitarbeiter die IBM-Software Connections aus der Cloud. Damit sollen die Zusammenarbeit verbessert und die Kosten gesenkt werden.
Sika-CEO Jan Jenisch stellt sich künftig via Social Software seinen Mitarbeitern vor
Das Baarer Chemieunternehmen Sikamietet sich in IBMs SmartCloud for Social Business ein. Aus der Cloud bezieht der Konzern in Zukunft sein Intranet, teilt IBM Schweiz mit. Das Portal soll nun für die 11'500 Mitarbeitenden in weltweit 80 Ländern bereitgestellt werden. Der IBM-Partner GISwurde beauftragt, eine auf die Geschäftsanforderungen von Sika abgestimmte Collaboration-Plattform zu konzipieren und zu managen. Die Unternehmensdaten werden in den europäischen Rechenzentren von Big Blue abgelegt. Das Sika-Intranet soll in Zukunft Funktionen wie Blogs, Communitys, E-Mail, Instant Messaging, Kalender, interaktive Mitarbeiterprofile, Online-Meetings und Wikis bieten. Damit werden die Angestellten beispielsweise selbständig Kooperationsnetzwerke aufbauen und mit Kollegen rund um die Welt gemeinsam an Projekten arbeiten können. Anhand der in den Mitarbeiterprofilen hinterlegten Informationen sollen Fachleute intern leichter gefunden werden können, um Erfahrung auszutauschen. Die Angestellten von Sika greifen via Single Sign-on auf alle Funktionen sämtliche Tools zu – am PC, dem Tablet oder dem Smartphone. Aktuell befindet sich das Portal noch in der Vorbereitung: «Wir haben auf Wunsch unserer Market-Intelligence-Abteilung ein Pilotprojekt mit IBM Connections für 200 Mitarbeitenden gestartet. Innert kürzester Frist wurde die Plattform auf rund 3000 User erweitert», berichtet Andreas Kissling, Head Sika Group IT. Die Einführung für alle Mitarbeitenden sei nun der nächste Schritt auf Sikas Weg zu einem global integrierten Unternehmen. Die Wahl der Cloud als Bezugsmodell ermögliche es Sika einerseits, die IT-Kosten zu senken. Andererseits könne die Software entsprechend dem Unternehmenswachstum ausgebaut und neue Services bedarfsgerecht hinzugefügt werden.



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