Redstone 09.03.2016, 08:01 Uhr

Microsoft wartet auf Hardware

Die Verschiebung des grösseren Windows-10-Updates Redstone wird immer wahrscheinlicher. Grund dafür sollen auch Intels neue Prozessoren sein.
Eigentlich wurde für 2016 ein Maxi-Update für Windows 10 erwartet. Unter dem Codenamen «Redstone» sollte Windows 10 im laufenden Jahr umfangreich aktualisiert und vermutlich auch mit neuen Features versehen werden. Letzte Woche wurden erste Gerüchte laut, dass Redstone, ähnlich dem Update-Vorgänger «Threshold», in mehreren Chargen ausgerollt wird. Auch der Termin wurde auf später als ursprünglich angenommen eingeschätzt. Dieser Verdacht erhärtet sich nun. Wie das Onlinemagazin Cnet erfahren haben will, wurde das grosse Update firmenintern bereits nach hinten verschoben und in drei Teile aufgesplittet. So soll Part 1 diesen Sommer, Part 2 im Frühjahr 2017 und der letzte Teil im Herbst nächsten Jahres erscheinen. Der Grund dafür soll bei den neuen Geräten liegen, die Microsoft im Frühjahr 2017 auf den Markt bringen will. Diese sollen dann gleich ab Werk mit Windows 10 ausgeliefert werden - und auf Redstone abgestimmt sein. Möglich wäre in diesem Zusammenhang auch ein Warten auf die neue CPU-Generation von Intel. Die unter dem Arbeitstitel «Kaby Lake» entwickelten Prozessoren sollen Ende 2016 erscheinen und auf Windows 10 abgestimmt sein. Mit einem Markteintritt der neuen Geräte im Frühjahr 2017 könnte man Windows 10 mit den neuen CPUs abstimmen. Da aber noch nicht bekannt ist, was Redstone überhaupt umfassen wird, können noch keine gesicherten Aussagen gemacht werden.



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