18.11.2011, 10:03 Uhr

Protest gegen Flash

Einige Webentwickler wollen Adobes Flash Player stoppen und haben dafür eine eigene Gruppe ins Leben gerufen.
Occupy Flash will Flash-Plug-Ins stoppen (Screenshot: http://occupyflash.org)
Die Protestgruppe Occupy Flash wurde von einigen Web- und App-Entwicklern ins Leben gerufen, die Adobes Vorherrschaft durch den weltweit genutzten Flash Player kritisieren. Als Hauptgründe gegen diese bereits seit 15 Jahren etablierte Technologie führt Occupy Flash die Fehleranfälligkeit, die ständig nötigen Sicherheitsupdates sowie die Inkompatibilität mit vielen mobilen Endgeräten an.  Occupy Flash sieht die Zeit für neue Standards wie HTML5 gekommen, die auch ohne zusätzliche Plug-Ins funktionieren und somit sogar offline genutzt werden könnten. Als erste Massnahme gegen die aktuelle Vorherrschaft von Adobes Flash bittet die Gruppe alle Nutzer, die entsprechenden Plug-Ins zu deaktivieren oder Flash gleich komplett zu deinstallieren. Dadurch wären zwar einige Internet-Inhalte nicht mehr nutzbar, doch durch diesen Schritt würde den Entwicklern signalisiert, dass sie sich nicht von Adobe zur Nutzung der veralteten Technik zwingen lassen müssten. Für unerfahrene Nutzer stehen auf dem Webangebot von Occupy Flash daher entsprechende Anleitungen für eine Deaktivierung von Flash im Browser bereit. 



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