18.12.2014, 13:14 Uhr

Neues SAP Business One soll Betriebskosten senken

Business One läuft on-premise, in der Cloud und auf SAP Hana. Die Lösung unterstützt Schweizer Firmen mit mehreren Filialen durch eine gemeinsame Datenbasis (Single Source of Truth). Anwender können ohne Expertenhilfe eigene Ansichten zusammenbauen.
SAP hat heute (Donnerstag) sein neues Business One (B1) auf den Markt gebracht. Die ERP-Software zielt auf den Markt der kleinen und mittleren Unternehmen. Insgesamt 45.000 Firmen würden weltweit B1 für ihre Geschäftsabläufe einsetzen, schreibt SAP in einer Pressemitteilung. Das neue Release läuft sowohl on-premise als auch in der Cloud und nutzt die In-Memory-Plattform Hana, was je nach Anwendung signifikante Geschwindigkeitsvorteile bringt. Ausserdem verspricht SAP mit dem neuen B1 eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit und niedrigere Gesamtbetriebskosten. Die wichtigsten Neuerungen: Ressourcenplanung und Kostenkontrolle: Das überarbeitete Produktionsmodul erhöht die Transparenz. Walldorf hat die Steuerung der Ressourcenkapazität und Kostenkontrolle während des gesamten Produktionsprozesses verbessert. Kunden können ihr Inventar auf Grundlage von Serien- oder Chargennummern bewerten. Darüber hinaus lässt sich die Gewinnspanne für eine bestimmte Serie oder Charge berechnen. "Single Source of Truth" für alle Filialen: Firmen mit mehreren Filialen oder Geschäftseinheiten greifen auf die gleiche Datenbasis zu. So kann etwa ein Händler mit mehreren Standorten in der Schweiz überall die gleichen Kundendaten nutzen, was letztendlich dem Kundenservice zugute kommt. Individualisierte, rollenbasierte Ansichten zum Selberbauen: Anwender können mit der neuen Version ihre Bedienoberflächen individualisieren und anpassen, also zum Beispiel Ansichten hinzufügen oder nicht benötigte Felder/Schaltflächen ausblenden. Die Hilfe eines Administrators ist dafür nicht erforderlich. Die In-Memory-Version Business One powered by SAP Hana unterstützt zudem den Vertrieb durch ein sogenanntes rollenbasiertes Work Center. Mit HTML5 werden Ansichten (Views) auf bestimmte Arbeitsrollen,  Aufgabenbereiche und Verantwortlichkeiten zugeschnitten. Durch ein integriertes Lifecycle Management, so verspricht SAP, würden Unternehmen von schnelleren, kostengünstigeren Abläufen bei der Installation, bei Updates und beim Support profitieren. Die Lösung zielt nicht nur auf KMUs, sondern auch auf Tochtergesellschaften von Grosskonzernen, die dann aus der hohen Integration in SAPs Gesamtlösungspalette Nutzen ziehen.



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