04.01.2012, 10:59 Uhr

Linux in der Microsoft-Cloud

Microsoft will angeblich in kürze persistente virtuelle Maschinen auf seiner Cloud-Plattform Azure ermöglichen.
Das haben jedenfalls verschiedene Microsoft-Insider der für gewöhnlich gut informierten Mary Jo Foley bei ZDNet geflüstert. Mit der Einführung von Persistenz für Azure-VMs würden sich dann sowohl Windows als auch Linux dauerhaft (sprich ohne Verlust ihres Status) in der Microsoft-Cloud betreiben lassen. Gleiches gilt im Übrigen auch für SQL Server oder SharePoint Server in virtuellen Maschinen.

Eine Vorschauversion (Community Technology Preview, kurz CTP) solle im Frühjahr 2012 starten, schreibt Foley unter Berufung auf von Microsoft gebriefte Partner. Bislang ist es so, das virtuelle Maschinen auf der Azure-Plattform bei einem Reboot oder zufälligen Recycling alle Daten verlieren. Gleiches gilt für Anwendungen, die vom Namen der Maschine oder nicht in SQL Azure gespeicherten Dateien und/oder Konfigurationsdaten abhängen.

Microsoft hatte persistente VMs bis dato immer abgelehnt und offenbar darauf gehofft, Kunden würden stattdessen Applikationen von Grund auf mit Azure aufsetzen. Es gab respektive gibt aber offenbar genügend Unternehmen, die Azure ohne Persistenz für Third-Party-Software erst gar nicht in Betracht ziehen, um jetzt den Sinneswandel herbeizuzführen.



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