ITIL 18.02.2014, 10:00 Uhr

messbare IT-Prozesse im Basler Spital

Die IT der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel hat ihre Dienstleistungen neu organisiert: automatisiert, gemäss ITIL und kundenzentriert. Dabei half Software von Matrix42.
Die IT-Leistungen der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel ist dank ITIL und Matrix42 messbar
Vor fast zehn Jahren haben die Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel (UPK) ihre komplette Informatik an die zentrale IT des Universitätsspitals Basel ausgelagert. Diese Lösung erwies sich als nicht optimal, stellten die Verantwortlichen der UPK Basel rasch fest. Der Support konnte nicht in der erforderlichen Qualität geleistet werden und auch bei der Software-Verteilung gab es Defizite. Aufgrund dieser Schwierigkeiten wurde die IT nur zwei Jahre später (2006) zurück ins Haus geholt respektive eine eigene Informatik neu aufgebaut. Dabei machten die UPK Basel Nägel mit Köpfen: Die IT sollte grösstenteils automatisiert arbeiten, kundenorientiert und nach ITIL Best Practices organisiert sein. Diese Vorgaben konnten die heute acht Mitarbeiter sowie zwei Lehrlinge und Zivildienstleistende in der zentralen Informatik-Abteilung der UPK Basel nicht allein schaffen. Eine Software sollte sie unterstützen. Gefordert war ein Workplace Management, das die Prozesse der UPK Basel sicherstellt und ein übersichtliches Asset-, Change-, Incident-, Lizenz-, Software- und Vertrags-Management bietet. Weiter musste sich die Lösung in die bestehende Microsoft-Systeme integrieren lassen und mit der vorhandenen Software-Verteilung kombinierbar sein. Im Zuge der Evaluation entschieden sich die UPK Basel für Matrix42. «Der ServiceStore von Workplace Management deckte alle Pflichtkriterien ab. Zusätzlich ist das Produkt modular erweiterbar und Berechtigungen lassen sich via Active Directory verwalten», kommentiert Álvaro Pérez, Leiter Informatik an den UPK Basel, den Entscheid. Nächste Seite: Messbarkeit mit ITIL Die UPK Basel ist hierarchisch flach organisiert. Den kurzen Entscheidungswegen sollte mit einer koordinierten IT-Steuerung Rechnung getragen werden. Denn die System-Landschaft der UPK Basel umfasst 1200 Benutzer, verteilt auf 15 Standorte, die an 950 Clients auf 70 Servern mit 6 Kern- und 97 Basisanwendungen arbeiten. Angesichts dieser Komplexität setzte Informatik-Leiter Pérez auf standardisierte Services: «Die Informatikabteilung sollte nach ITIL Best Practices reorganisiert und die dazugehörigen Prozesse sollten messbar sein.»
Beim Optimieren von Abläufen half nach Auskunft von Pérez das Workplace Management von Matrix42. «Die Prozesse sind so automatisiert, dass Informationen direkt in das System einfliessen und das Ticketing per Knopfdruck erfolgt», erklärt der Informatik-Leiter und fügt hinzu: «Die Rückmeldungen von mit der IT verbundenen Mitarbeiter sind durchwegs positiv.» Die Software macht nach Auskunft von Pérez auch seinen IT-Kollegen die Arbeit leichter: Administratoren haben den Überblick über die Informatiksysteme an einem Ort. In einem Self-Service-Portal können die Kunden online Applikationen beziehen, wobei die Benutzerrechte dank der Windows-Anbindung voll automatisiert bereitgestellt werden. «Mit Matrix42 sind die Dienstleistungen der IT messbar und die Kunden stets informiert», sagt der Informatik-Chef. Für die nahe Zukunft folgt die IT der UPK Basel dem Trend zu mehr Mobilität. Im Herbst letzten Jahres startete die Implementierung des Mobile Workspace Management. Im nächsten Schritt ist nach Auskunft von Pérez die Einführung des Mobile Device Managements geplant.



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