03.11.2005, 19:25 Uhr

Gratisversionen gross in Mode

Wenige Wochen, nachdem IBM eine Gratisversion ihrer Datenbank DB2 lanciert hat, zieht Oracle nach.
Sie kündigt das Beta-Release der Oracle 10g Express Edition (XE) an, dessen endgültige Version bis Jahresende vorliegen soll. Sie richtet sich an Studierende, kleine Anwender und Softwarelieferanten, die die Datenbank in eigene Produkte einbetten wollen. Im Vergleich zur kommerziell gehandelten Variante gibt es allerdings gewisse markante Beschränkungen. So läuft XE nur auf Servern mit einem Prozessor, einem Arbeitsspeicher von einem GByte und einem Plattenspeicher von vier GByte. Damit positioniert sich XE gegen Open-Source-Datenbanken wie die populäre My-SQL, aber auch gegen Microsoft, die ihre Datenbank SQL Server 2005 noch im November ebenfalls in einer Gratisversion auf den Markt werfen will.
Sehr ungelegen dürfte den Oraclern angesichts dieser «Charmoffensive» die Studie zweier Security-Spezialisten kommen, die just jetzt publiziert wurde. Darin erklären die Experten, wie einfach - in nicht einmal fünf Minuten - sich der Passwortschutz in Oracles Datenbank hacken lässt.



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