22.04.2013, 14:45 Uhr

Der Windows-Startbutton steht vor der Rückkehr

Die Zeichen, dass Microsoft mit dem im Sommer erwarteten Update für Windows 8 den Start-Button und das Booten in den Desktop zurückbringt, verdichten sich.
Mit Windows 8.1 kehrt wohl der Startbutton zurück
Microsoft bastelt fleissig an Windows 8.1 (Codenamen «Blue») und laufend dringen neue Details aus dem Betriebssystem-Update ans Licht. Noch nicht bestätigt, aber doch sich hartnäckig haltend, ist das Gerücht, dass Microsoft mit dem Update auch den Start-Button zurückbringt und das Booten in den Desktop-Modus ermöglicht. Jetzt hat sich auch Microsoft-Insider Paul Thurrott dazu geäussert und die Rückkehr der von vielen schmerzlich vermissten Features bestätigt. «Ich kann bestätigen, dass dies wirklich passieren wird. Insbesondere der Start-Button wird auf Drängen des oberen Managements zurückkehren, die sich über die Meinung des Windows-Teams hinweggesetzt haben.» Die Rückkehr des Start-Buttons bedeute aber nicht, dass auch das alte Start-Menü zurückkomme. Stattdessen würde der Start-Knopf einfach auf den bereits bestehenden Startbildschirm führen. Es sei zudem auch denkbar, dass der Start-Button nur in den Professional- und Enterprise-Versionen von Windows 8 ein Comeback feiere. Lesen Sie auf der nächsten Seite: zu radikale Änderungen

Zu radikale Änderungen

s scheint, als wäre man sich in Microsofts Teppichetage langsam bewusst, dass einige Design-Entscheide betreffend Windows 8 zu radikal waren. Paul Thurrott kritisiert insbesondere, dass man dem Nutzer keine Möglichkeit liess, optional auf das alte Windows-7-Interface zu wechseln oder zumindest Elemente davon wie eben den Start-Button zu reaktivieren. In früheren Windows-Versionen hätte man stets entsprechende Optionen gehabt.

«Besser spät als nie», scheinen sich die Microsoft-Bosse nun gesagt zu haben, und machen allem Anschein nach mit Windows 8.1, das voraussichtlich im Sommer veröffentlicht wird, einen Rückzieher. «Microsoft hört endlich auf das Feedback der Kunden und ändert das Produkt als Folge davon», so Thurrott. Etwas, das laut dem Experten unter der Regentschaft des ehemaligen Windows-Verantwortlichen Steven Sinofsky kaum passiert wäre. Sinofsky verliess das Unternehmen im vergangenen November überraschend. Schon damals wurde gemunkelt, sein Abgang stehe in Zusammenhang mit Meinungsverschiedenheiten betreffend Windows 8.



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