08.02.2012, 10:20 Uhr

Chrome für Android

Darauf dürften viele Android-Anhänger gewartet haben: Google hat eine Beta-Version des Chrome-Browsers für das mobile Betriebssystem Android veröffentlicht.
Chrome für Android soll ein Surf-Erlebnis bieten, das für Smartphones und Tablets optimiert ist
Chrome für Android soll dieselben Stärken aufweisen wie die Desktop-Version des beliebten Google-Browsers: Geschwindigkeit und Einfachheit sind die zwei grossen Stichwörter. Google hat Chrome für Android aber von Grund auf für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets entworfen und optimiert.

Das betrifft beispielsweise die Handhabung der Tabs. Mit einer seitlichen Streichbewegung wechselt man durch die geöffneten Webseiten. Ebenfalls sehr nützlich klingt die Funktion «Link Preview». Auf Smartphones ist es oft mühsam, kleine Links mit dem Finger zu treffen ? Google hat daher diese Funktion entwickelt, die Links automatisch heranzoomt.

Wie die ausgewachsene Version des Chrome-Browser lädt auch die mobile Version Webseiten von Suchresultaten bereits im Hintergrund. Dadurch können die Seiten anschliessend augenblicklich geöffnet werden. Nicht fehlen darf bei Chrome für Android natürlich auch die berühmte Omnibox, die Adresszeile und Suchfeld zugleich ist.

Viel Wert hat Google zudem auf die nahtlose Synchronisation zwischen Desktop- und Mobile-Browser gelegt. Nicht nur Lesezeichen werden bequem abgeglichen, auch auf einem PC geöffnete Webseiten können synchronisiert und anschliessend bequem von unterwegs aus wieder aufgerufen werden.

Schweizer müssen noch warten

Chrome für Android steht ab sofort als Betaversion im Android Market zur Verfügung - allerdings nur für Geräte mit Android 4 (Ice Cream Sandwich), etwa das Samsung Galaxy Nexus. Wie Adobe ausserdem bekannt gab, wird Chrome für Android keine Flashunterstützung erhalten. Zudem ist der mobile Google-Browser derzeit nur in ausgewählten Ländern und Sprachen verfügbar. Während Deutschland auf der Liste der glcklichen Testlnder zu finden ist, müssen sich Schweizer noch etwas gedulden.

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Harald Schodl



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