21.02.2013, 14:12 Uhr
8 nervende Office-Features
Office 2013 erhält durchwegs anständige Kritiken. Doch es gibt auch Funktionen, die mächtig nerven. Hier sind die 8 schlimmsten Features.
Office 2013 wird von Vielen über den grünen Klee gelobt. Nicht so von Woody Leonhard von unserer US-Schwesterzeitschrift Infoworld. Er nervt sich an zahlreichen Funktionen. 8 der unmöglichsten hat er zusammengetragen. Doch der US-Kollege ist nicht nur ein übler Stänkerer. Er gibt auch Tipps, wie man die Unzulänglichkeiten der Büroapplikationssuite vermeiden und beheben kann.
1. Nieder mit dem lächerlichen Start-up-Bildschirm
Problem: Alle Office-2013-Applikationen (ausser Outlook) zeigen Start-Bildschirme, die eine Liste der vor Kurzem geöffeneten Dokumente und eine Vielzahl kaum benutzter Vorlagen zeigen . Ausser wenn man immer wieder an den selben Dokumenten arbeitet, wird der User entnervt in die untere linke Ecke klicken und die «weiteren Dokumente» auswählen wollen.
Lösung: Der Start-Screen lässt sich ausschalten, und zwar unter den allgemeinen Datei-Optionen findet sich eine Checkbox, die bewirkt, dass der Start-Bildschirm bei jedem Programmstart gezeigt wird. Lässt man diese leer, ist man einen Office-Nervfaktor los. Nächste Seite: Kein Skydrive als Default-Speicher
2. Kein Skydrive als Default-Speicher
Problem: Es gibt Office-Installationen, bei denen die mit der Suite erstellten Dokumente automatisch in Microsofts Online-Speicher Skydrive abgelegt werden und nicht auf der eigenen Festplatte. Allerdings ist dies nicht immer der Fall. Um herauszufinden, ob Office die Cloud nutzt oder nicht, erstellt man am besten ein neues Dokument und wählt den Menübefehl «Sichern unter» aus. Ist auf dem nun erscheinenden Fenster Skydrive als Default-Speicherort angegeben, verhält sich Office wie erwähnt.
Lösung: Der Standard-mässige Speicherort lässt sich recht einfach ändern. Unter Datei, Optionen wählt man den Sichern-Reiter aus. Dort lässt sich die Option festlegen, dass die Dateien auf dem Computer abgelegt werden und nicht in irgend einer Cloud. Nächste Seite: Wider den Dropbox-Boykott
Lösung: Der Standard-mässige Speicherort lässt sich recht einfach ändern. Unter Datei, Optionen wählt man den Sichern-Reiter aus. Dort lässt sich die Option festlegen, dass die Dateien auf dem Computer abgelegt werden und nicht in irgend einer Cloud. Nächste Seite: Wider den Dropbox-Boykott
3. Wider den Dropbox-Boykott
Problem: Wer Dropbox vor Office installiert, wird um die Option betrogen in «Sichern unter» den Online-Speicherdienst auszuwählen. Wer auf «einen Ort hinzufügen» drückt, kann zwischen SharePoint-Orten und zusätzlichen SkyDrive-Konten wählen. Gähn!
Lösung: Dropbox hält ein Script bereit, das Dropbox als möglichen Cloud-Speicher in Office etabliert. Dieses ist einfach auszuführen, allerdings muss man wissen, unter welchem Pfad sich der Dropbox-Ordner auf dem PC befindet. Nächste Seite: Killt den Hinterbühnen-Screen
4. Killt den Hinterbühnen-Screen
Problem: Oft wird mir die Frage gestellt, für was diese netten SkyDrive-Fenster zum Öffnen und Sichern von Dokumenten eigentlich gut sind. Klar, Microsoft will uns so viel SkyDrive-Storage verkaufen wie nur möglich. Aber kann man diesem Office 2013 nicht auch sagen, dass man die Cloud-saugenden Fenster (genannt Backstagescreens) nicht benötigt und stattdessen das gute alte Sichern-unter-Dialogfenster bevorzugt?
Lösung: Ja, das geht. Unter Datei, Sichern, Optionen lässt sich die Auswahl: Backstagescreen beim Sichern nicht zeigen auswählen. Allerdings geht das nicht sofort, meist müssen alle Office-Applikationen von Neuem gestartet werden, bis das seit Jahren bekannte Dialog-Fenster erscheint. Nächste Seite: GROSSBUCHSTABEN SIND ÄTZEND
Lösung: Ja, das geht. Unter Datei, Sichern, Optionen lässt sich die Auswahl: Backstagescreen beim Sichern nicht zeigen auswählen. Allerdings geht das nicht sofort, meist müssen alle Office-Applikationen von Neuem gestartet werden, bis das seit Jahren bekannte Dialog-Fenster erscheint. Nächste Seite: GROSSBUCHSTABEN SIND ÄTZEND
5.GROSSBUCHSTABEN SIND ÄTZEND
Problem: Aus irgendeinem nicht genau nachvollziehbaren Grund HAT MICROSOFT ALLE REITERÜBERSCHRIFTEN UND ALLE WINDOWS-8-APPS GANZ IN GROSSBUCHSTABEN GEHALTEN. Igitt!
Lösung: Zum Glück muss man sich nicht an diesen GROSSSCHREIBZIRKUS gewöhnen. Die Überschriften der Reiter lassen sich ändern. Ein Rechtsklick genügt und schon erscheint eine Anpass-Funktion für den Ribbon. Hier kann man die Titel dann ändern. Allerdings muss jeweils ein Leerschlag beigefügt werden, damit Office die Änderung akzeptiert, also «Datei » und nicht «Datei». Nächste Seite: Mühsamer Lese-Modus
6. Mühsamer Lese-Modus
Problem: Wenn man ein in Outlook beigefügtes Word-Dokument doppelklickt, wird dieses standardmässig in einem Lesemodus geöffnet. Office-2013-Fans stimmen hier einen Hymnus an und meinen, dass dadurch «Word-Dateien in interaktive digitale Magazine verwandelt» werden. Entschuldigt, wenn ich jetzt etwas ausfällig werde. Aber mir als Nicht-Touchscreen-Benutzer geht diese Ansicht so etwas auf den Sack!
Lösung: Glücklicherweise lässt sich auch dieser Nervfaktor heilen. In den allgemeinen Einstellungen lässt sich die Option Leseansicht ausschalten. Nächste Seite: Freiheit vom Microsoft-Windows-8-Konto
Lösung: Glücklicherweise lässt sich auch dieser Nervfaktor heilen. In den allgemeinen Einstellungen lässt sich die Option Leseansicht ausschalten. Nächste Seite: Freiheit vom Microsoft-Windows-8-Konto
7. Freiheit vom Microsoft-Windows-8-Konto
8. Outlook, durchwühl nicht meinen Müllkorb
Problem: In den Vorgängerversionen von Outlook 2013 wurde die Suchfunktion jeweils in dem Ordner durchgeführt, der gerade aktiv war. In der aktuellen Outlook-Ausgabe wurde aus Gründen, die wohl nur einigen Sadisten in Redmond bekannt sind, wird nicht nur im Posteingang gesucht, wenn man sich dort befindet, sondern in allen Orten, die sich im Mailprogramm finden lassen. Das heisst, man kann Mails, die schon im Papierkorb gelandet sind, für immer löschen, oder auf Mails antworten, die schon bearbeitet wurden.
Lösung: Auch dieses Fehlverhalten lässt sich beheben. In den Optionen unter Durchsuchen findet sich die Möglichkeit, wieder nur den derzeit benutzten Ordner zu durchsuchen.