05.08.2015, 10:00 Uhr

5 praktische Apps für Word

Word hat zwar bereits einen riesigen Funktionsumfang. Mit folgenden Apps wird das Leben mit der Textverarbeitung von Microsoft aber noch effizienter - oder vergnüglicher.
Wie wir bereits anhand des Mail-, Kalender- und Adressverwaltungsprogramms Outlook 365 von Microsoft gezeigt haben, ist der Funktionsumfang der Office-Produkte durch Apps erweiterbar. Das gilt natürlich auch für Word, die Textverarbeitungs-Software von Microsoft. Im entsprechenden Office Store im Web lassen sich die Apps begutachten. In Word können die Helferlein dann installiert werden, indem man den Reiter «Einfügen» auswählt. Etwa in der Mitte der Symbolleiste findet sich die integrierte App-Verwaltung mit Link zum Laden. Hier lassen sich Apps installieren und später auch wieder entfernen, falls man sie nicht mehr benötigt.
Computerworld hat eine Handvoll der Apps begutachtet und stellt auf den nächsten Seiten die fünf interessantesten Progrämmchen vor. Nächste Seite: Einfacher Zugriff auf Wikipedia

1. Fundus Wikipedia direkt in Word

Wer kennt das nicht: Beim Verfassen eines Texts, will man schnell die Definition eines Fachbegriffs nachschlagen. Klar, der nächste Browser und das Online-Lexikon Wikipedia sind nicht weit. Viel praktischer ist es aber, gleich aus Word heraus, die Enzyklopädie im Web konsultieren zu können. Diesem Zweck dient die App Wikipedia, welche von Microsoft kostenlos bereit gestellt wird. Über die Sucheingabe können Begriffe in Wikipedia nachgeschlagen werden. Das funktioniert übrigens auch, wenn man in einem Text ein Wort markiert und per Rechtsklick den Menüpunkt «Definieren» auswählt.
Hat man einen Lexikoneintrag aufgerufen, lassen sich Textpassagen aus Wikipedia sehr einfach ins eigene Dokument bugsieren. Dazu wählt man den gewünschten Text im Appfenster aus und klickt auf das nun erschienene Symbol mit einem Pluszeichen. Schon steht die Passage mit Anführungszeichen und Quellenangaben im eigenen Schriftstück. Sehr praktisch: Das gleiche funktioniert übrigens auch mit in Wikipedia veröffentlichten Bildern. Nächste Seite: Plagiate suchen

2. Plagiate entdecken

Mit der vorgängig beschriebenen App lassen sich im Nu aus Wikipedia-Zitaten ganze Arbeiten «schreiben». Zum Glück gibt's für den Empfänger des Sammelstücks die Möglichkeit, den Inhalt auf deren Ursprung hin zu überprüfen. Dies verspricht zumindest die App «Ultimate Plagiarism Checker». Mit ihr lassen sich Textpassagen, die einem Plagiats-verdächtig vorkommen, recht schnell überprüfen.
Dabei wählt man die zu überprüfende Textstelle aus und kopiert sie in das entsprechende Feld der App. Nachdem man auf «Plagiarism Check» geklickt hat, öffnet die App den Browser auf der Google-Seite und gibt den Absatz als Suchanfrage ein. Im getesteten Fall spuckt Google tatsächlich den entsprechenden Wikipedia-Artikel als Zitatursprung aus. Nächste Seite: Sonderzeichen à discrétion

3. Sonderzeichen à discrétion

Einige Akzente und Sonderzeichen finden sich ja gut sichtbar auf der Tastatur. Wer allerdings beispielsweise tschechische, schwedische oder gar vietnamesische Namen korrekt wiedergeben möchte, hat mit der standardmässigen schweizerdeutschen Tastatur so seine liebe Mühe. Hier kommt die App Symbole, Umlaute und Spezialzeichen zur Hilfe. Mit dieser lassen sich die Schriftsätze fast aller Sprachen abrufen und per Klick ins eigene Dokument einfügen.
Doch damit nicht genug: Die App präsentiert zudem eine Menge Sonderzeichen wie mathematische Operatoren oder Währungssymbole. Nächste Seite: Flinker Übersetzer

4. Flinker Übersetzer

Wie schon bei den Outlook-Apps gesehen, gibt es auch für Word mit Translatoreine einfache Übersetzungssoftware. Wie bei allen maschinellen Übersetzern, so sind die Ergebnisse jeweils mit Vorsicht zu geniessen. Für eine Rohübersetzung reicht das, was Translator ausspuckt, aber allemal.
Um sich einen Text übersetzen zu lassen, markiert man diesen im Word-Dokument. Schon erscheint die Auswahl im Feld für die Ursprungssprache, welche die App auch automatisch zu erraten sucht. Bei Deutsch scheint dies offenbar einwandfrei zu klappen. Danach wählt man die Zielsprache aus - wobei auch sehr exotische Zungen vertreten sind - und schwuppdiwupp steht da die gewünschte Übersetzung. Nächste Seite: Einfach mal abschalten

5.Schalt mal ab

Immer nur arbeiten ist auch nicht schön. Zum Glück gibt es eine Word-App, bei der sich der gestresste Schreiberling auch einmal etwas erholen kann. StressBuster Bob, so der Name der App, füllt den Raum rechts neben dem Word-Dokument mit gelben Smilie-Gesichtern die über einer grünen Wiese und unter blauem Himmel schweben. Die gelben Bälle lassen sich anklicken, worauf sie sich teilen. Sie lassen sich auch wie Billiardkugeln gegeneinander stossen.
In jedem Fall muss man bei diesem Spielchen kaum etwas denken und kann sich optimal in einer kurzen Arbeitspause erholen.



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