14.11.2014, 15:13 Uhr

So sieht das Passwort der Zukunft aus

Ein neuer Standard zur Authentifizierung soll statische Passwörter abschaffen. An ihre Stelle treten Fingerabdrücke, Puls und temporäre Codes.
Heute hat jeder fünf, sechs, vielleicht auch sieben oder mehr Passwörter, um seine Kreditkartendaten bei verschiedenen Diensten zu schützen. Sich diese zu merken wird immer mühsamer. MasterCard und Visa haben deshalb einen Authentifizierungsstandard entwickelt, der die Eingabe statischer Passwörter für Online-Zahlungen obsolet machen soll. Der Standard ist nächstes Jahr marktreif und  soll das derzeitige 3D-Sicherheitsverfahren ablösen. Schon 2015 könnten sich Kreditkartenbesitzer damit durch temporäre Passwörter oder biometrisch gespeicherte Fingerabdrücke authentifizierten. Dadurch wird der Bezahlvorgang am Point of Sale durch weniger Abfragen des Passworts deutlich verkürzt. Dies soll nicht nur schneller, sondern auch sicherer sein, schreibt MasterCard in einer Mitteilung.

Auch Gesicht und Puls sollen benutzt werden

  «Alle von uns möchten, dass Bezahlvorgänge einfach und sicher sind, nicht nur das eine oder das andere. Wir wollen, dass sich die Menschen durch ihre Persönlichkeit identifizieren, nicht durch das, was sie sich merken können. Jeder muss sich mittlerweile so viele Passwörter merken, dass es für die Konsumenten als auch für die Unternehmen zu Problemen führt», sagt Ajay Bhalla, Präsident von Enterprise Security Solutions bei MasterCard. Andere Massnahmen für eine passwortfreie Bezahlerfahrung von MasterCard beinhalten: • Entwicklung des SecureCode-Programms, um neue Standards zu unterstützen, die eine reibungslose, einfachere und sicherere Erfahrung für Karteninhaber ermöglicht; • Steuerung von Praxistests von Gesichts- und Stimmerkennungs-Apps zur Authentifizierung von Karteninhabern;  • Das Durchführen von Versuchen, um Karteninhaber mithilfe eines Armbandes anhand ihres individuellen Pulses zu authentifizieren.



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