25.09.2015, 11:45 Uhr

Schon wieder Lenovo-Spyware?

Aller guten Dinge sind drei: Computerworld-Autor Michael Horowitz vermutet hinter Lenovo Customer Feedback eine reine Datensammel-Software.
Bereits beim «Superfish-Gate» und dem Rootkit-BIOS kam der Hardware-Hersteller Lenovo nicht besonders gut weg. Dies verschärfte sich noch aufgrund der defensiven, intransparenten Kommunikation. Nun ist es das «Lenovo Customer Feedback Program 64», welches das Interesse von «Computerworld»-Autor Michael Horowitz erregte. Gemäss dessen Recherchen handelt es sich dabei offiziell um ein Support-Werkzeug, das auf ThinkPads, ThinkCentres und ThinkStations von Lenovo installiert ist. Einmal pro Tag werden dort offenbar Daten aus dem Programm für Kundenrückmeldungen an Lenovo geschickt - auch wenn der User gar keine Kundenrückmeldungen zu versenden hat.

Datenversand nicht zu verhindern

Betroffen davon sind alle Lenovo-Geräte der oben aufgezählten Typen, denn wer nach dem ersten Start des Computers die AGB der Lenovo-Software akzeptiert, muss akzeptieren, dass seine Daten an Lenovo gesendet werden. Nicht ganz klar ist, welche Daten versendet werden. Aber immerhin: Die Spyware lässt sich in der TaskSchedulerView oder in der Aufgabenplanung (siehe Bilderstrecke) deaktivieren, wie Nirsoft erklärt.

«Lenovo Customer Feedback Program 64» beenden:




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