23.05.2012, 10:39 Uhr

NMap lernt IPv6

Das quelloffene Netzwerkscanning-Tool Nmap gibt es nun in Version 6.0. Zu den zahlreichen Neuerungen gehört die komplette Unterstützung von IPv6.
Auch das GUI Zenmap wurde für NMap 6.0 überarbeitet
Weltweit werden Netze nach und nach auf das nächste Internet-Protokoll IPv6 umgestellt (Computerworld.ch berichtete). Höchste Zeit also, dass auch das weit verbreitete Scanning-Werkzeug für NetzwerkeNMap (Network Mapper) sich auf das IPv4-Nachfolgeprotokoll versteht. Deshalb hat das NMap Project ein Update des gleichnamigen Security-Scanners herausgebracht, das bezeichnenderweise ebenfalls die Versionsnummer 6.0 trägt. Bei NMap 6.0 handelt es sich zudem um das grösste Update, seit im Jahr 2009 Ausgabe 5 das Licht des Netzes erblickt hat. Es beherbergt einige neuen Funktionen sowie zahlreiche kosmetische Änderungen. Eigenen Angaben zufolge haben die Teilnehmer des NMap-Projektes insgesamt 3900 Änderungen am Code vorgenommen. So wurden neben dem IPv6-Support Verbesserungen an der Scripting-Engine NSE und an der grafischen Benutzeroberfläche Zenmap vorgenommen. Darüber hinaus kann NMap nun ein Netz schneller scannen und liefert mehr Informationen über Web-Hosts . Schliesslich verfügt das Paket nun über das Werkzeug NPing, mit dem sich Datenpakete erzeugen und die Resultate analysieren lassen

NMap 6.0ist fr Linux, Windows und Mac OS X erhltlich.



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