Nach Cyber-Angriff 04.05.2016, 14:45 Uhr

Bundesrat beschliesst Massnahmen

Nach der Attacke gegen die Ruag und das VBS hat der Bundesrat offenbar reagiert, wie er nun bekannt gibt.
Der Bundesrat hat nach dem Cyber-Angriff auf die Ruag 14 kurz- und mittelfristige Massnahmen beschlossen, um die Risiken von Datendiebstahl zu verringern. Das bestätigte er am Mittwoch in einer Mitteilung. Einzelheiten gibt er nicht bekannt.
Die Massnahmen beschloss der Bundesrat bereits am 23. März. Verteidigungsminister Guy Parmelin setzte auch eine Task Force ein, wie das Verteidigungsdepartement (VBS) schreibt. Sie hatte den Auftrag, Sofortmassnahmen zu ergreifen und das VBS vor Risiken zu schützen. Bisher seien keine Schäden am Informatiksystem des VBS oder des Bundes festgestellt worden, heisst es in der Mitteilung. Die Arbeiten der Task Force liefen weiter. Der Cyber-Spionage-Angriff auf die RUAG hat gemäss ersten nachrichtendienstlichen Erkenntnissen bereits im Dezember 2014 begonnen, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Das VBS weist darauf hin, dass der Bund in den vergangenen Jahren vermehrt Opfer von versuchten Cyber-Attacken wurde. Das Aussendepartement (EDA) sei innerhalb von fünf Jahren drei Mal angegriffen worden.


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