19.05.2015, 09:24 Uhr

Mit der SuisseID bald online Bankkonto eröffnen

Der Trägerverein SuisseID erhofft sich vom letzten Finma-Entscheid zur Geldwäschereiverordnung einen Schub für die elektronische Unterschrift.
Der Trägerverein SuisseID begrüsst den Entwurf der revidierten Geldwäschereiverordnung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma), wonach das Eröffnen von Geschäftsbeziehungen über das Internet bald Realität sein könnte. Der neue Artikel 47 Absatz 2 ermöglicht die elektronische Bestätigung der Identität eines Vertragspartners gemäss Bundesgesetz vom 19. Dezember 2003 über die elektronische Signatur (ZertES). Die SuisseID erfülle diese Anforderungen schon heute und könnte bald zum Standard für elektronische Geschäftsbeziehungen im Finanzwesen avancieren, meint der Trägerverein und hofft dabei auf mehr Zuspruch für die SuisseID, die bislang nicht richtig zum Fliegen gekommen ist. Der Entwurf der revidierten Geldwäschereiverordnung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA sieht vor, dass die Ausweiskopie eines anerkannten Anbieters von elektronischen Zertifizierungsdienstleistungen inskünftig als Echtheitsbestätigung ausreicht. Damit ist die Basis vorhanden, dass die zur Eröffnung einer Geschäftsbeziehung mit einem Finanzinstitut bisher unumgängliche persönliche Identifikation vor Ort auch online erfolgen kann – mit einem sicheren und zertifizierten Identitäts-Service wie jenem der SuisseID. Mit der SuisseID von zu Hause aus bequem ein Bankkonto eröffnen oder eine Versicherung abschliessen – das könnte somit schon bald keine Zukunftsmusik mehr sein. Die SuisseID ist der Schweizer Standard für digitale Identität. Mit ihr weist sich eine Person online eindeutig aus und signiert elektronisch rechtsgültig Verträge. Sie ist somit digitaler Pass und Unterschrift. Der SuisseID Signing Service ermöglicht es Unternehmen und Behörden, die rechtsgültige elektronische Signatur direkt in Online-Prozesse einzubinden – ganz ohne die Installation von zusätz-licher Software.



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