14.07.2016, 14:38 Uhr

Mehr Skimming-Fälle in der Schweiz

Hierzulande werden wieder vermehrt Skimming-Attacken registriert. Diesmal haben es die Angreifer auf Billett- und Tankautomaten abgesehen, da diese weniger gut gesichert sind wie Bankomaten.
In der Schweiz werden wieder vermehrt Tank- und Billettautomaten sowie vereinzelt auch Bankomaten manipuliert. Seit Anfang Jahr wurden 35 Skimming-Angriffe registriert, 2015 waren es im ganzen Jahr gerade mal acht Attacken.
Als Vorsichtsmassnahme sperrten die Finanzinstitute deshalb seit Anfang Jahr 2200 Karten, wie die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) mitteilte. Dies sind doppelt so viele gesperrte Karten wie 2015.

Veraltete Technik bei Tank- und Billettautomaten

Von den aktuellen Skimming-Angriffen sind vor allem Tankautomaten und Billettautomaten betroffen, wie es weiter heisst. Im Gegensatz zu Bankomaten hinken diese in der Technik noch etwas hinterher. Der Anstieg der Skimming-Fälle geht denn auch in erster Linie auf solche Automaten zurück. Beim Skimming bringen die Täter spezielle Apparaturen am oder im Automaten an, um entweder die Magnetstreifendaten der Karten zu kopieren oder beispielsweise mittels Kamera den PIN-Code auszuspähen. Um Kartenmissbrauch vorzubeugen, rät die SKP, den PIN-Code verdeckt einzugeben und darauf zu achten, dass während der Eingabe niemand über die Schultern schaut. Eine eingezogene Karte sollte sofort gesperrt werden. Zudem sollten auch Kontoauszüge regelmässig überprüft werden



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