Kriminalstatistik 27.03.2017, 10:14 Uhr

Betrügereien mit elektronischen Hilfmitteln nehmen zu

Das Bundesamt für Statistik hat die Polizeiliche Kriminalstatistk 2016 veröffentlicht. Dabei zeigt sich: Betrügereien mit Hilfe von elektronischen Mitteln haben wieder zugenommen.
Das Bundesamt für Statistik (BfS) hat eine die jüngste Polizeilische Kriminalstatistik für das Jahr 2016 veröffentlicht. Neben schwerwiegenden Straftaten wie Mord und Raub weist die Aufstellung auch jene Fälle auf, bei denen «betrügerischer Missbrauch einer Datenverarbeitungsanlage» vorliegt. Darunter werden somit Straftaten verstanden, bei denen mit Hilfe von elektronischen Mitteln, Vermögenswerte verschoben werden (vgl. Art. 147 StGB). Das eigentliche Hacking ohne Absicht der Bereicherung ist auch strafbar (vgl. Art. 141 StGB), erscheint aber nicht in der Aufstellung des BfS. Wie dem auch sei: Die Statistik zeigt, dass die Betrügereien mit EDV-Hilfe wieder zunehmen, nachdem sie 2012 mit 6323 Straftaten einen traurigen Höhepunkt erreicht hatten. So wurden 2016 4788 dieser Straftaten registriert, das sind fast 10 Prozent mehr als noch 2015, als 4370 Betrugsfälle verfolgt wurden.



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