JP Morgan 03.10.2014, 11:18 Uhr

83 Millionen Kunden von Cyberangriff betroffen

Rund 83 Millionen Kunden sind vom Ende August bekanntgewordenen Datendiebstahl bei JP Morgan Chase betroffen. Ob das auch die Schweiz betrifft, weiss man nicht.
JP Morgan Chase wurde Opfer eines grossen Datendiebstahls
Die Amerikanische Bank JP Morgan Chase hat ein enormes Datenproblem. 76 Millionen Privat- und 7 Millionen Firmenkunden sind Opfer einer Cyberattacke geworden. Dies erklärte die gemessen an der Bilanzsumme grösste Bank der USA der amerikanischen Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission). Auf Anfrage der Computerworld konnte die Schweizer Niederlassung nicht beantworten, ob hiessige Kunden davon betroffen seien. Man hatte noch nicht einmal von der Cyberattacke gehört. Die gestohlenen Daten des gemss Forbes viertgrssten an der Brse gelisteten Unternehmens weltweit umfassen Namen, Adressen; Telefonnummern und Email-Adressen. Auch Zugang zu bankinternen Daten hätten die Cyberkriminellen erhalten und können die Kunden so den verschiedenen Bereichen wie Hypotheken oder Kreditkarten zuordnen, schreibt die Bank. Es seien aber nur Daten von Kunden geklaut worden, die die Internetseite der Bank genutzt hätten. In einer offiziellen Mitteilung schreibt JP Morgan, dass es keinen Hinweis gibt, ob die Daten während der Attacke kompromittiert worden sind. Stand jetzt hätte die Bank keine Unregelmässigkeiten auf den Konten der betroffenen Kunden feststellen können.



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