24.10.2016, 15:38 Uhr

«Feuertüten» gegen brennende Smartphones

In den USA haben Fluggesellschaften damit begonnen, die Kabinen ihrer Flugzeuge mit feuerfesten Tüten auszustatten. Dort kann brandgefährliche Elektronik nun für die Dauer des Flugs sicher aufbewahrt werden.
Der Spuckbeutel, vulgo: Kotztüte, im Flugzeug erhält Konkurrenz: Wegen der feuergefährlichen Elektronik, welche Fluggäste mit sich führen könnten, statten einige Airlines in den USA ihre Flotte nun mit feuerfesten Tüten aus.
Wie die Nachrichtenagentur Associated Press berichtet, haben die Fluggesellschaften Alaska Airlines und Virgin America damit begonnen, feuerfeste Tüten zur Verfügung zu stellen. Die sinnigerweise roten Tüten sind aus einem feuerfesten Material gefertigt und halten Temperaturen von bis zu 1800 Grad Celsius stand. Die Bedrohung durch elektronische Geräte, deren Akkus zu heiss werden und in der Folge Feuer fangen oder gar explodieren, wurde in letzter Zeit hauptsächlich durch die brennenden Phablets Galaxy Note 7 von Samsung akzentuiert. Die US-Luftverkehrsaufsicht FAA hat allerdings in den letzten 25 Jahren 129 Zwischenflle registriert, bei denen Batterien für Brände oder Rauchentwicklung sorgten. Allein für 2016 werden bislang 23 Zwischenfälle aufgelistet, 2015 waren es dagegen lediglich deren 15.



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