Patch-Verwaltung und Virenschutz in einem

Gerade in kleineren und mittelständischen Unternehmen (KMU) kommen die IT-Verantwortlichen mit der Patch-Verwaltung der eingesetzten Software oft nicht nach. Die Folge: Viele Applikationen werden mit gefährlichen Lücken weiterbetrieben, obwohl der Hersteller einen Patch zur Verfügung gestellt hat. Die Not der KMU will nun der finnische Security-Spezialist F-Secure mildern, indem er sein Saas-Management (System as a Service) «Protection Service for Business», das bislang über Partnerdienstleister hauptschlich Sicherheits-Services wie Virenschutz vorsah, durch ein Patch-Management erweitert. Dieser Software-Updater genannte Dienstleistung, die ab Ende Oktober im Rahmen des «Protection Service for Business» zur Verfügung stehen soll, prüft alle Rechner in einem KMU auf fehlende Patches und Updates. Findet er welche, werden diese automatisch eingespielt. Dass der Software-Updater bitternötig ist, unterstreicht F-Secure mit einer erschreckenden Statistik: 70 Prozent der Sicherheitslücken in einem Netzwerk entstehen durch unterlassene Updates. Dabei ist laut den Finnen besonders ärgerlich, dass in rund 90 Prozent der Fälle ein Patch ohne weiteres zur Verfügung stehen würde. «Bei Tests mit dem neuen Dienst haben wir keinen PC gesehen, bei dem keine Patches gefehlt hätten», erklärt Rüdiger Trost, Sicherheits-Experte bei F-secure, gegenüber Computerworld.ch.