03.11.2011, 10:49 Uhr

Duqu-Infektion in der Schweiz

Der Duqu-Trojaner hat sich anscheinend mit Hilfe eines infizierten Word-Dokument verbreitet. Daneben ist er in der Schweiz aufgetaucht.
Der Duqu-Trojaner ist auch in der Schweiz unterwegs
Wie das Labor für Verschlüsselung und Systemsicherheit der der Budapester Universität, das den Infektionsweg entdeckt hat, ausführt, hätten die Angreifer eine bislang unbekannte Schwachstelle im Textverarbeitungsprogramm Word von Microsoft ausgenutzt. Über diese konnten präparierte Word-Dokumente die Sicherheitseinstellungen des PC verändern, was wiederum das Verteilen des Trojaners vereinfachte. Laut Boldizsar Bencsath, der die Untersuchungen leitete, könnten aber auch weitere Duqu-Verbreitungsmöglichkeiten möglich sein, die aber bislang nicht bekannt sind. Lesen Sie auf der nächsten Seite: Auch in der Schweiz ist Duqu unterwegs

Schweizer Unternehmen infiziert

Auch die Sicherheitsfirma Symantec hat neue Details zu Duqu veröffentlicht. Demnach konnten Symantecs Virenjäger den Trojaner, der Industriespionage betreibt, mittlerweile in sechs Ländern aufstöbern. Unter anderem soll die Malware auch in «Organisationen» in der Schweiz sein Unwesen treiben. Symantec hütet sich aber, Namen betroffener Unternnehmen oder Institutionen zu nennen.



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