03.10.2014, 11:10 Uhr

Credit Suisse investiert in sichere Kommunikation

Die Grossbank Credit Suisse beteiligt sich am Start-up Symphony, das eine sichere Kommunikationsplattform für Finanzinstitutionen aufbaut.
CEO David Gurle will mit Symphony die Kommunikation in der Finanzindustrie absichern
Grossbanken aus aller Welt spannen zusammen und investieren rund 66 Millionen US-Dollar in eine Kommunikationsplattform für den sicheren Informationsaustausch. Dafür wurde das Unternehmen Symphony gegründet, heisst es in einer Mitteilung. Das Unternehmen werde eine Plattform lancieren, auf der Communities von Finanzexperten vertrauliche Informationen gemäss Compliance-Regelungen und durchgängig verschlüsselt austauschen können. Einziger Schweizer Investor in Symphonyist die Credit Suisse. Weitere Geldgeber sind: BlackRock, BNY Mellon, Citadel, Citi, Deutsche Bank, Goldman Sachs, Jefferies, JPMorgan, Maverick, Morgan Stanley, Nomura und Wells Fargo. Diese Unternehmen sollen die neue Plattform auch als Erste nutzen, heisst es seitens Symphony. Die künftige Plattform ist als Cloud-basierte Lösung aus Open-Source-Komponenten konzipiert. Der Quell-Code einiger Schlüsselkomponenten wird ab 2015 einer Open-Source-Foundation zur Verfügung gestellt. So will der Anbieter sicherstellen, dass Komponenten in Drittanwendungen integriert werden können und die Interoperabilität mit anderen Netzen gegeben ist. Damit startet Symphony nicht bei null: Zeitgleich mit der Investitionszusage wurde die Übernahme von Perzo angekündigt, einem Anbieters von sicheren Kommunikationswerkzeugen für den Finanzsektor. Perzo war 2012 von David Gurle gegründet worden, der nun ebenfalls zu Symphony wechselt. Sein erstes Projekt ist die Einbindung der Technologie in die interne Collaboration-Plattform von Goldman Sachs.



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