Cloud-Sicherheit 06.02.2012, 11:14 Uhr

Aufklärung tut Not

Mit der Verbreitung Cloud-basierender Anwendungen entstehen mittlerweile auch zunehmend Sicherheitsbedenken. Wie eine Security-Umfrage von Retarus ergeben hat, beklagen rund vier Fünftel der Unternehmen mangelnde Transparenz bei Cloud-Angeboten.
Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die Retarus, ein Anbieter von Cloud-basierten Messaging-Diensten, bei insgesamt 450 mittleren und grossen Unternehmen im deutschsprachigen Raum durchgeführt hat. Anscheinend werden die Kunden zu wenig über den Verbleib ihrer Daten aufgeklärt.
Bei den untersuchten Schweizer Firmen gaben 77 Prozent an, sie seien von ihrem Cloud-Anbieter nicht automatisch und umfassend aufgeklärt worden, wo ihre Unternehmensdaten physikalisch gespeichert und verarbeitet werden und welchen nationalen Gesetzen sie unterliegen. Nur 21 Prozent gaben an, dass sie aufgeklärt wurden. Immerhin: Schweizer Firmen scheinen eher auf eine Aufklärung zu pochen als die Kollegen in Deutschland und Österreich. Denn in allen befragten Ländern zusammen liegt die Transparenz-Quote bei 17 Prozent.
Dabei ist es der Mehrheit (52 Prozent) der Befragten in den deutschprachigen Ländern sehr wichtig, dass der Anbieter die Daten nach verschiedenen länderspezifischen handels- und finanzrechtlichen Vorgaben verarbeitet. 22 Prozent gaben an, dies sei zwar wichtig aber nicht geschäftskritisch. Nur 24 Prozent meinten, dass es nicht so wichtig sei, wie der Cloud-Anbieter die Daten verarbeitet.



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