18.01.2013, 10:27 Uhr

Banking-Malware Shylock verbreitet sich via Skype

Hacker haben der Malware Shylock ein Update verpasst. Der auf den Diebstahl von Online-Banking-Zugangsdaten spezialiserte Trojaner verbreitet sich seit neusten auch über Skype.
Shylock in Shakespeares «Kaufmann von Venedig»
Dies hat die in Dänemark ansässige Sicherheitsfirma CSIS Security Group herausgefunden. Und zwar werde die neue Funktionalität über das Plug-in «msg.gsm» in dem beliebten Voip-Dienst Skype und dem zugehörigen Chat-Programm bereitgestellt. Dieses erlaubt es verseuchte Meldungen und Files via Skype zu verschicken. Dabei werden die Spuren des Transfers gelöscht, in dem keinerlei Aktivität im Verlauf erscheint. Auch die Warnung, die Skype normalerweise ausgibt, wenn ein Drittprogramm den Dienst als Übertragungskanal nutzt, wird unterdrückt.
Shylock wurde nach der Hauptperson in Shakespeares Drama «Der Kaufmann von Venedig» benannt und ist seit 2011 bekannt. Der Trojaner ist dabei darauf spezialisert, Online-Banking- und andere Finanzinformationen von seien Opfern zu stehlen. Laut CSIS ist Shylock sehr ausgefeilt und wird zudem regelmässig weiterentwickelt.



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