12.07.2016, 13:19 Uhr

Armeechef Blattmann äussert sich zur Ruag-Attacke

Nachdem Cyberangriff auf den Schweizer Rüstungskonzern Ruag, will auch die Schweizer Armee ihre Cyberabwehrmassnahmen verstärken. Dies bekräftigte Armeechef André Bachmann am Montag in Genf.
Über 30'000 Computer des Netzes der Armee seien nach dem Angriff auf den bundeseigenen Rstungskonzern Ruag überprüft worden, führte der Ende Jahr abtretende Armeechef André Blattmann am Montag in Genf vor Medienvertretern aus. Ein Virus sei nicht gefunden worden.
Die Ruag selbst hatte nach dem Angriff angekündigt, das Geschäftsfeld Cybersicherheit schneller auszubauen als bisher und über die nächsten Jahre «mehrere Dutzend Millionen Franken zu investieren». Für die Armee seien für diese Front «Hunderte Millionen Franken» vorgesehen, wie Blattmann ausführte. Terrorismus und Angriffe gegen kritische Infrastrukturen in der Schweiz sind nach Auffassung von Blattmann die Hauptbedrohung in der Schweiz. Von diesen Infrastrukturen und auch von Einrichtungen für digitale Transaktionen sei die Schweiz in hohem Ausmass abhängig.



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