Sicherheit 25.08.2015, 14:42 Uhr

Apple-Geräte sind oft ungeschützt im Unternehmen

Eine Studie zum Einsatz von Macs, iPads und iPhones im Unternehmen zeigt auf, dass viele Apple-Geräte zu wenig abgesichert sind und ein IT-Security-Risiko darstellen.
Wie gut sind Apple-Geräte beim Einsatz in Unternehmen geschützt, und werden sie den Security-Anforderungen vieler IT-Abteilungen gerecht? Dieser Frage ist Dimensional Research im Auftrag von Centrifyin den USA nachgegangen und hat herausgefunden, dass Apple-Devices in Firmen eine Bedrohung darstellen, da diese oftmals unzureichend abgesichert sind. Laut Studie haben mit 45 Prozent fast die Hälfte aller 2249 befragten US-Angestellten Apple-Devices am Arbeitsplatz zur Erledigung von Aufgaben im Unternehmen verwendet. Bei diesen Geräten stellten die Forscher einige Security-Mängel fest. So waren mehr als die Hälfte (51 Prozent) aller Apple-Geräte mit einem zu einfachen Passwort geschützt, das entweder aus einem einfachen Wort oder einer simplen Zahlenfolge bestand. Kein Wunder: Auf 58 Prozent der Geräte fehlte eine Software, die den Einsatz starker Passwörter durchsetzen würde. Zudem waren die wenigsten Apple-Geräte mit Unternehmens-seitiger Verwaltungssoftware bestückt. So verfügten gerade einmal 17 Prozent der Apple-Geräte über einen Passwort-Manager und 28 Prozent über eine Device-Management-Lösung. Ferner lagern die Daten auf den Einheiten meist unverschlüsselt. Lediglich 35 Prozent der Geräte verwendeten Verschlüsselung für Unternehmensdaten. Der mangelnde Schutz der Daten und Geräte ist um so schwerwiegender, da beispielsweise 69 Prozent der Macs von Mitarbeitern dazu verwendet wurden, auf vertrauliche Firmendaten zuzugreifen. Darüber hinaus wurden 51 Prozent der iPhones und 58 Prozent der iPads dazu verwendet, um Geschäftsapplikationen auszuführen.



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