US-Wahlen 15.07.2016, 14:59 Uhr

IT-Prominenz macht Front gegen Donald Trump

Diverse Vertreter des Silicon Valley, darunter Steve Wozniak, Jimmy Wales und Vint Cerf, äussern in einem offenen Brief Bedenken eines möglichen künftigen US-Präsidenten Donald Trump.
US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump bekommt Gegenwind aus der Technologieindustrie. Fast 150 Branchenvertreter, darunter prominente Köpfe wie Apple-Mitgründer Steve Wozniak und Wikipedia-Mitgründer Jimmy Wales, unterzeichneten eine kritische Stellungnahme.
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«Trump wäre ein Desaster für die Innovation», heisst es in dem vom Onlineportal «Huffington Post» veröffentlichten Schreiben. «Donald Trump spricht abseits von erratischen und widersprüchlichen Aussagen kaum über konkrete Politik», beklagen die Unternehmer in dem offenen Brief. Sie wendeten sich gegen die «spalterische Kandidatur» Trumps bei der Präsidentschaftswahl.
«Wir wollen einen Kandidaten, der sich mit den Idealen identifiziert, die Amerikas Technologieindustrie gross gemacht haben». Dazu zählten die Briefunterzeichner etwa die Meinungsfreiheit und Offenheit gegenüber Neuankömmlingen.
Unter das Schreiben setzten unter anderem auch Facebook-Mitgründer Dustin Moskovitz und Ebay-Gründer Oierre Omidyar ihre Namen. Die Unterzeichner weisen in dem Brief daraufhin, dass sie sich persönlich und nicht im Namen der Unternehmen äussern.
Trump soll in der kommende Woche von einem Parteitag der US-Republikaner in Cleveland im Bundesstaat Ohio offiziell zum Präsidentschaftskandidaten nominiert werden. Seine Gegenkandidatin bei der Präsidentenwahl Anfang November wird voraussichtlich die Demokratin Hillary Clinton sein.



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