13.04.2017, 10:01 Uhr

Russisches Ministerium soll Ziel von Hackerangriffen aus den USA sein

Hacker-Wirrwarr: US-Behörden vermuten seit längerem Russland hinter Cyber-Attacken im Wahlkampf. Nun behauptet auch Moskau, regelmässig von amerikanischen Hackern angegriffen zu werden.
Das russische Aussenministerium ist nach eigener Darstellung regelmässig Ziel von Hackerangriffen aus den USA. «Die Angriffe auf die Webseite des Ministeriums kommen nach Einschätzung von Experten von IP-Adressen aus den USA», sagte die Aussenamtssprecherin Maria Sacharowa am Mittwoch der Agentur Tass zufolge in Moskau.
Auch andere russische Behörden seien davon betroffen. Im Februar habe es drei Angriffen gegeben, im März seien es noch mehr gewesen, hiess es weiter.
US-Geheimdienste vermuten hingegen Russland hinter Attacken auf Computer der Demokratischen Partei im Präsidentschaftswahlkampf vergangenes Jahr. Moskau weist die Vorwürfe als haltlos zurück.
Deutsche Sicherheitsbehörden befürchten ähnliche Hackerangriffe oder Desinformationskampagnen zur Bundestagswahl in diesem Jahr.



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