17.06.2016, 10:46 Uhr

Kanton Zürich will Grundlagen für flächendeckendes E-Voting schaffen

Der Zürcher Regierungsrat will Gemeinden, Verbände und Parteien an einen Tisch bringen, um ein neues E-Voting-System zu diskutieren.
Der Regierungsrat des Kantons Zürich will den Stimmberechtigten «zeitnah ein sicheres, finanziell tragbares und organisatorisch überzeugendes neues System zur elektronischen Stimmabgabe anbieten». Aus diesem Grund soll gemeinsam mit Parteien, Verbänden und Gemeinden ein Vorprojekt durchgefhrt werden, das jedem Teilnehmer die Chance geben soll, seine Anforderungen und Bedürfnisse für ein E-Voting-System zu formulieren. Besonders auf die Inputs der Gemeinden ist man angewiesen, lässt der Regierungsrat in seiner Mitteilung durchblicken. Sie tragen die operative Hauptlast bei der Durchführung von Wahlen und Abstimmungen. Ein Bericht mit Analysen der möglichen Anpassungen soll anschliessend dem Regierungsrat als Grundlage dienen für den Entscheid zur Einführung eines flächendeckenden, E-Votings. Ob im Kanton Zürich die Wahlen 2019 mit E-Voting durchgeführt werden, kann der Regierungsrat noch nicht sagen. Sicher ist, dass es bis zum Abschluss des Vorprojekts «aus Komplexitätsgründen» keine Zwischenlösung für Auslandschweizer geben wird, auch wenn die bisherigen E-Voting-Urnengänge von diesen auf ein «ausgewiesenes Interesse» gestossen sei.



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