22.01.2016, 11:45 Uhr

ICT-Networkingparty 2016 erfüllte die Erwartungen

1400 Gäste trafen sich in Bern zur ICT-Networkingparty, dem grössten Branchentreffen der Schweiz. Alle durften wohl zufrieden nach Hause gegangen sein, nicht alle nüchtern.
Die ICT-Networkingparty ist der grösste Networking-Anlass der schweizer ICT-Branche. 1400 Gäste trafen sich auch dieses Jahr wieder im wunderschön gelegenen Kursaal in Bern, um über das letzte Jahr zu lamentieren und sich auf die Zukunft zu freuen. Darunter 12 Nationalräte, 4 Ständeräte und bis auf wenige Ausnahmen die CEOs aller wichtigen Schweizer ICT-Firmen. Ein bisschen Namedropping gehört deshalb dazu. Angemeldet waren unter anderem die Parlamentarier Jacqueline Badran, Edith Graf-Litscher, Hans Stöckli, Franz Grüter, Filippo Lombardi, die CEOs Marianne Janik (Microsoft), Susanne Ruoff (Post), Pierre-Alain Allemand (Salt a.i.), Marcel Borgo (HP), Patrick Burkhalter (Ergon), Felix Kamer (Huawei Schweiz Vize-Präsident), Urs Schaeppi (Swisscom), Chris Tanner (AdNovum), Christoph Höinghaus (Trivadis), Libor Voncina (Sunrise), die leitenden Bundesangestellten Giovanni Conti (BIT), Nicoletta della Valle (fedpol), René Dönni (Bakom), Martin Dumermuth (Bundesamt für Justiz), Peter Fischer (ISB) und diverse Verbandsvorsteher, von Thomas Flatt (swissICT), Peter Grütter (asut), Joerg Aebischer (ICT Berufsbildung Schweiz) bis zu Matthias Kaiserswerth (Haslerstiftung), Andrej Vckovski (simsa) und Andreas Knöpfli (swico). Wir hoffen, niemand fühlt sich übergangen. Denn bei den 1400 Besuchern war natürlich auch viel Krethi und Plethi dabei, so dass man einige der wichtigen Gäste verpasste. Doch der Anlass sei allen gegönnt. Zu viele Möglichkeiten, sich auszutauschen, bietet die Branche bekanntlich nicht.  Unterhaltung und Bier Es ist falsch anzunehmen, dass an einem solchen Anlass viel geschäftet wird. Viel eher geht es darum, gesehen zu werden und mit alten Freunden aus Studien- und Bürozeiten ein Bier trinken zu können. Insofern ist das Rahmenprogramm, das in diesem Jahr aus einem langweiligen Marketingvortrag der Mobiliar, einem deutlich besseren Beitrag eines Hirnforschers und dem wirklich sehenswerten «iPad Magier» Simon Pierro bestand, etwas zu lange geraten. Ansonsten war alles wie eigentlich immer. ICTswitzerland-Präsident Ruedi Noser eröffnete als Schirmheer die Veranstaltung, machte Werbung für die CEBIT und freute sich darüber, dass die letzten Wahlen «keinen Rechtsrutsch, aber einen IT-Rutsch hervorbrachten. O-Ton: «Als ich vor 13 Jahren ins Parlament gewält wurde, brauchte man für die Aufzählung der ICT-Vertreter keine Hand. Es reichte ein Finger.» Veranstalterin Vania Kohli führte souverän durch das Programm, allerdings ohne Highlights zu setzen. Zum Essen gab es Quiche, Bohnen, Nüssli- und Maissalat, trinken konnte man Wasser und Wein. Fazit: Das Format, welches von ICT-Urgestein Fritz Sutter erfunden wurde - und mittlerweile auf die Smart Energy Party übertragen wurde - funktionierte auch bei seiner 14. Austragung. Die Anwesenden erhielten, was sie erwarteten und verweilten an der Bierbar teilweise bis in die frühen Morgenstunden. Wo sie sicher auch beschlossen, sich spätestens am 19. Januar 2017 im Kursaal zur nächsten ICT-Networkingparty wieder zu treffen. Die Bildergalerie gibt es hier.



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